IT-Welt

Joomla! CMS

Häufig stößt man auf Internetseiten, die mit einem Baukasten erstellt wurden. Die Gestaltung verhält sich stets gleichbleibend, lediglich Farbe, Text und Bild weichen voneinander ab. Gute Seiten erkennt man am individuellen Aufbau und an ihrer Aussagekräftigkeit. Als Webdesigner war es mir immer ein Anliegen, die wesentlichen Aussagen eines Internetauftritts niemals aus den Augen zu verlieren. Dazu zählen folgende wichtige Kriterien:
  • Beste Werbewirksamkeit und klare Darstellung Ihrer Wünsche
  • Intensive Planung Ihres Internetauftritts
  • Faire Preise und übersichtliche Kostenaufstellung vorab
  • Bestmögliche Sicherheit durch aktuelle System-Dateien
  • Einfache Nutzung per Seiten-Management
  • Im Internet gefunden werden (Suchmaschinenfreundlichkeit)
Dies und vieles mehr kann ohne viel Aufwand mit Joomla! Content Management System (CMS) realisiert werden. Mit Joomla! kann eine Webseite von überall, wo ein Internet zur Verfügung steht, gemanagt werden. Die aktuellste deutschsprachige Version von Joomla! kann man sich von jgerman.de kostenlos herunterladen. Falls es Ihre Zeit nicht erlaubt, selbst einem Internetauftritt zu erstellen, stehe ich auch heute noch als Rentner jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung. Übrigens, Wartung von Webseiten bringt ebenso Abwechslung in mein Rentnerdasein, wie dessen Planung und Ausführung.

Für Joomla! entscheiden und loslegen!
Eine Installation von Joomla! ist sehr einfach, auch stehen zahlreiche Templates zur Verfügung, die standardmäßig ein gutes Layout bieten. Eine ausführliche Anleitung zu Installation und viele nützliche weiterführende Details findet man bei joomla.org. Hat man diesen Weg erst einmal erfolgreich beschritten, möchte man seine Homepage gern nach eigenem Gutdünken ganz individuell gestalten. Nicht selten steht dann einer ratlos vor dem Problem, wie er die Sache wohl angehen soll.

Benötigen Sie Hilfe zur weiteren Vorgehensweise?
Gerne helfe ich dabei auch diese Hürde zu meistern. Je nach Umfang des Arbeitsaufwandes sind meine Dienste als Rentner unentgeltlich, bin aber einer kleinen Spende durchaus nicht abgeneigt.

Meine Laufbahn als Webdesigner
2001 hatte ich begonnen professionelle Internetauftritte zu erstellen, bzw. zu warten. Teilweise arbeitete ich in einem Team und teilweise selbständig.

In den Anfangszeiten gestaltete ich vorwiegend HTML-Seiten in der sog. Frame-Technik. Damit konnte man eine beliebige Anzahl an eigenständigen Seiten in eine integrieren. Der Vorteil war, es konnten einzelne Frames gescrollt werden, während andere davon unbeeinflusst blieben. Die Frames (Rahmen) wurden von Netscape eingeführt und etwas später auch von andern Browsern übernommen.

Warum sind Framesets heute out?
Framesets waren zwar praktisch, doch bedurfte es eines soliden Grundwissens, die Unterseite eines Frames gezielt zu verlinken. Es war nur mit einem komplizierten Code möglich, einen Frame zusammen mit dem Frameset separat zu öffnen. Suchmaschinen unterstützen diese Methode nicht und kamen damit häufig ins Schleudern. Die sog. Spider, Programme zum Durchsuchen einer Webseite, die von Suchmaschinen verwendet werden, befinden sich bei Seiten ohne Navigation somit in einer Einbahnstraße. Es liegt also auf der Hand, dass Framesets von Suchmaschinen kaum oder gar nicht gelistet werden. Um weiterhin zeitgemäße Internetauftritte anbieten zu können, entschloss ich mich um 2006, das Content-Management-System (CMS) einzusetzen.

Warum gerade CMS?
Mit CMS brach eine neue Ära an, denn nun war es möglich, dass auch Nutzer mit wenig Programmier- oder HTML-Kenntnissen, ihre Homepage nun selbst mit Inhalten füttern können, ohne den Aufbau der Webseite (Template) ändern zu müssen. Die Inhalte können aus Text- und Multimedia-Dokumenten bestehen und mit einem Editor, ähnlich wie in einem Textverarbeitungsprogramm behandelt werden.

Joomla! CMS, ein Alleskönner!
Meine erste eigene CMS-Webseite erstellte ich mit TYPO3, das im Jahr 1998 erstmals erschien. Obwohl es neben TYPO3, noch viele weitere CMS-Programme gibt, entschied sich unser Team, weiterhin nur noch Joomla! CMS, dem Weltmeister zu nutzen. Laufend feilen Programmierer der ganzen Welt an diesem System, um es immer wieder zu verbessern und Sicherheitslücken zu schließen. Joomla! wird, wie TYPO3, als Open Source (offene Quelle) völlig kostenlos angeboten. Ebenso sind zahlreiche Erweiterungen und Templates kostenlos auf joomlaos.de erhältlich. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch ständig erscheinende Joomla-Updates, stets die neuersten HTML-, CSS-, und PHP-Verionen unterstützt werden. Übrigens, die Homepage, auf der Sie sich gerade befinden, wurde mit auch Joomla! erstellt.

Für Joomla! aufrüsten...
Mit CMS hat sich für den Internetdienstanbieter auch einiges geändert. Es genügt nicht mehr, nur einen Server mit Webspace (Speicherplatz) anzubieten, er muss auch eine Datenbank zur Verfügung stellen. Ein CMS besteht nämlich aus einem Grundgerüst, vergleichbar mit einem Gebäude, in dessen Innenbereich sich ein Raum mit den Inhalten befindet, der Datenbank. Um einen kleinen Eindruck von Joomla! zu gewinnen, besuchen Sie doch einfach mal die Webseite livedemos.net. Bevor Sie auf dieser Seite eine Kennenlern-Tour antreten, empfehle ich Ihnen, rechts weiter unten, die Seite erst einmal auf Deutsch umzustellen.

Imposante IT-Welt

Sicherlich ist fast jeder Besitzer eines Computers schon mal über den Begriff "IT", der Abkürzung von Informationstechnik gestolpert. Informationen, wie Bilder, Filme und Texte werden in elektronische Daten umgewandelt. Schnittstellen von Mensch zu Maschine leiten die Daten zum Mikroprozessor und den Chips, den jeweiligen Helferlein. Von dort werden sie an die entsprechenden Bauteile, wie Bildschirm, Lautsprecher, Speichermedien oder Drucker weitergeleitet.
 
Wunderwerk der elektronischen Informationstechnik
Ein Intel Core i7 Prozessor, einer der besten auf dem Markt erhältlichen Mikroprozessoren beinhaltet um die 1.700.000.000 (1,7 Milliarden) Transistoren auf seiner Platine und arbeitet bis zu 4,4 Milliarden Arbeitszyklen pro Sekunde ab (4,4 GHz).
 
Einstieg in die Computerwelt
Etwa 1986 musste ich aus gesundheitlichen Gründen die Bildhauerei an den Nagel hängen. Auch die folgende Tätigkeit in einer Fabrik ließ sich mit meiner Erkrankung nicht unter einem Hut bringen. Ein weniger beschwerlicheres neues Standbein wurde fällig, so suchte ich nach einer anderen Herausforderung. Zufällig stolperte ich im Wartezimmer eines Arztes auf einen interessanten Artikel in einem Magazin. Ein Beitrag, besser eine Lobeshymne über den Amiga Computer von Commodore, womit man nicht nur Daten verarbeiten konnte, sondern auch digital etwas künstlerisch kreativ sein konnte. Der Artikel ließ mich stutzig werden und ich besorgte mir weiteres Informationsmaterial. Ohne lange zu zögern kaufte ich mir so ein Teil. So wurde ich stolzer Besitzer eines Amiga 500 und wagte bereits während meiner Krankenzeit die ersten Schritte damit.
 
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Microsoft Windows
Die Betriebssysteme Windows des US-amerikanischen Unternehmens Microsoft, waren seit den 90gern die Grundlage für meine Arbeit am PC. Trotz dem hervorragend modular aufgebauten Linux, konnte ich mich mit diesem Betriebssystem nicht anfreunden. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass Microsoft-Betriebssysteme auf neuen Computern bereits vorinstalliert sind. Auch das Updaten auf übergeordnete Systeme und Erweiterungen erweist sich, bis auf einige Ausnahmen als relativ einfach.

Die Windows-Versionen für private Nutzung, fasste ich in einer Liste zusammen. Versionen, mit denen ich einmal arbeitete, sowie jene, die von mir heute noch genutzt werden, hob ich besonders hervor. Ferner öffnen zwei Links einen kurzen Erfahrungsbericht und einige Bilder.
 
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Smartphones beherrschen die Welt
Neben Grippe, Pest, Cholera und Drogen, gesellt sich eine neue Plage zu den Geißeln der Menschheit. Man braucht nicht weit zu gehen, um Menschen zu finden, die von "Smartphoneitis" befallen sind.

thumb handysucht testVeröffentlicht wurde dieses YouTube-Video am 03.03.2016 von taff auf ProSieben. Laut einer Studie sind aktuell 176 Millionen Menschen weltweit handysüchtg, im Jahr 2013 waren es dagegen nur 79 Millionen. In 2 ¾ Jahren über 100% gibt zu Denken.

Das Handy muss immer und überall griffbereit sein! Eine aktuelle Studie besagt, dass wir unser Handy etwa 135 Mal am Tag benutzen. Dieses Experiment zeigt, wie handysüchtig viele Menschen wirklich sind.
Man muss ein Smartphone haben aber braucht man es denn?
Kontakt zu Notarzt, Polizei, Arbeitsplatz oder Familie, kann man auch mit einem einfachen Mobiltelefon haben, warum muss es also unbedingt eine Multimediamaschine sein?
 

VR Technologie zum Abheben

Ein Spezl lud mich kürzlich in sein privates Videostudio ein. Er führte mich in einen großen Kellerraum, der mit einem Teppichboden ausgelegt war. In einer Ecke standen ein kleiner Tisch und eine Couch. Die hintere Wand überdeckte ein riesiger Flachbildschirm, während an den anderen Wänden Lautsprecherboxen montiert waren. Die Fläche in der Mitte war frei.

Auf dem Tisch lag ein Notebook, zwei 3D-VR-Brillen (Virtual Reality-Brillen) und zwei Paar komische Handschuhe. Die sog. ShapeHands, mit denen komplette Hand- und Armbewegungen übertragen werden können hatten dafür auf den Handrücken kleines rechteckiges Kästchen das Batterien und die Funkelektonic enthielt.

Als mein Spezl die 3D-Brille aufsetzte, sah es aus wie ein Gerät zum Sehtest beim Augenarzt. Nachdem er dann noch die Handschuhe anzog, zappelte er wild herum, drehte sich um die eigene Achse und hüpfte einige Male in die Luft. Später sagte er, dass er Squash gespielt habe.

Anfangs war ich etwas skeptisch, doch als ich auch eine Brille aufsetzte, die Handschuhe überzog und mit dem Assistenzsystem alles auf meinem Blickwinkwinkel anpasste, war ich begeistert. Mein Spezl hatte eine Tennis-Simulation gestartet, damit konnten wir auf engsten Raum Tennis spielen. Sogar ein Schiedsrichter saß auf dem Podest, der die Punkte zählte. Da ich kein guter Tennisspieler bin, verlor ich natürlich haushoch, denn auch bei der Simulation können Bälle hart geschlagen oder angeschnitten werden.

Abgesehen davon, dass wir einige Male zusammengestoßen sind und ich etliche Male an die Wand gelaufen bin, war es ein verblüffendes Erlebnis. Einen Tennisarm bekommt man nicht, dafür aber Genickstarre, denn das Ding wird auf die Dauer immer schwerer.

Mein Spezl startete danach einen Film vom Grand Canyon und den Niagarafällen, die so echt wirkten, als wäre ich wirklich selbst dagewesen.

Ein neues Medium erobert die Welt
Laut einer Marktforschungsumfrage soll jeder sechste Deutsche eine VR-Brille besitzen oder beabsichtigen, demnächst eine zu erwerben. Virtuelle Realität besticht durch Eigenschaften, die ein Eintauchen in eine andere interaktive virtuelle Welt ermöglicht. Losgelöst vom Alltag schlüpft man in eine andere Identität und betritt eine andere Wirklichkeit in verblüffender 3D-Qualität. In den letzten Jahren konnte man eine zunehmende Verbesserung der Entwicklung der virtuellen Technologie beobachten. Die Geräte dazu wurden immer ausgefeilter und die VR-Brillen leichter, was den Tragekomfort deutlich erhöht. VR-3D-Videos von Landschaften, Tieren, Sport oder wissenschaftlichen Demonstrationen sind durchaus begrüßenswert, dabei könnte sich unsere Freizeitgestaltung positiv verändern. Lernprozesse würden lebendiger und bekämen einen anderen Stellenwert. Horror- oder Baller-Spiele sind nicht empfehlenswert, denn sie können negative Emotionen im wirklichen Leben auslösen.

Beste virtuelle Realität kostet eine Kleinigkeit
Mit einer VR-Brille allein ist es aber längst nicht abgetan, denn eine entsprechende Hard- und Software ist zwingend erforderlich. Wie bei allen High Tech Produkten findet man auch im Bereich von Virtual Reality große Qualitätsunterschiede. Um ein ultimatives Erlebnis in bester Qualität zu erzielen, muss man halt tief in die Tasche greifen. So kostet zum Beispiel ein gutes Anfängerset von HTC immerhin die stolze Summe von rund 900 Euro. Viveport App für virtuelle Realität. HTC (High Tech Computer Corporation) bietet auf ihrer Internet-Plattform nicht nur ausgereifte Virtual Reality Produkte an, sondern zeigt die umfangreichen visuellen Möglichkeiten dieser Technologie.

Ausgewählte YouTube Videos
Abschließend noch ein Video. Hier wird gezeigt, wie einige Leute in einem Raum eingesperrt wurden, um das Paranormal Activity VR Spiel zu spielen. Anschließend können noch weitere VR-Videos gewählt werden, z. B. das Verhalten bei Morpheus, dem Hai-Angriff aus der Tiefe.

vr game activityGesundheitliche Aspekte
Gesundheitliche Schädigungen durch Virtual Reality sind derzeit nicht bekannt. Wie bei herkömmlichen Computerspielen, können aber zu lange Sitzungen zu psychischen Störungen führen.

Philosophen und Ethiker warnen vor längerer Nutzung von Virtual Reality, es könnten Verhaltensänderungen auftreten sowie das Suchtpotential steigern.

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Smartphonitis, eine weitverbreitete Sucht

Wenn ich aus dem Fenster schaue, kann ich beobachten, dass über die Hälfte der Fußgänger, die vorbeimarschieren, so vertieft mit dem Smartphone beschäftigt sind, dass sie von der Umwelt kaum noch etwas mitbekommen. Wie hypnotisiert sind sie dem elektronischen Spielzeug verfallen. Das Telefonieren ist längst zur Nebensache geworden. Es wird gebloggt, gesimst, gewischt und gedrückt, bis die Finger taub werden.

thumb smartphone miezen
Die beste Verwendung für ein Smartphone Hätte ich auch so süße Miezen, wie auf dem folgenden YouTube-Video, würde ich mir vielleicht doch noch ein Smartphone zulegen. Die ausgefuchsten Miezen sind ganz verrückt nach diesem Spielzeug und beherrschen es exzellent. Weitere Miezekatzen-Videos

Smartphones beherrschen die Welt
Neben Grippe, Pest, Cholera und Drogen, gesellt sich eine neue Plage zu den Geißeln der Menschheit. Man braucht nicht weit zu gehen, um Menschen zu finden, die von "Smartphoneitis" befallen sind.

thumb handysucht test
Veröffentlicht wurde dieses YouTube-Video am 03.03.2016 von taff auf ProSieben. Laut einer Studie sind aktuell 176 Millionen Menschen weltweit handysüchtg, im Jahr 2013 waren es dagegen nur 79 Millionen. In 2 ¾ Jahren über 100% gibt zu Denken. Das Handy muss immer und überall griffbereit sein! Eine aktuelle Studie besagt, dass wir unser Handy etwa 135 Mal am Tag benutzen. Dieses Experiment zeigt, wie handysüchtig viele Menschen wirklich sind.

Man muss ein Smartphone haben aber braucht man es denn?

Kontakt zu Notarzt, Polizei, Arbeitsplatz oder Familie, kann man auch mit einem einfachen Mobiltelefon haben, warum muss es also unbedingt eine Multimediamaschine sein?

So kann Handysüchtigkeit aussehen
Das YouTube Video von Sofia Martinez befasst sich mit dem allbeliebte Thema Smartphone/Handy und wie unser Alltag wohl wäre, wenn wir unser Handy mal wieder ab und zu weglassen würden. Treten Krankheitssymptome auf, wird es brenzlig.

thumb von handysucht befallen
Hassliebe durch Abhängigkeit
Ob und wieweit ihr den Online-Medien bereits verfallen seid, könnt ihr mit dem Test zur Onlinesucht herausfinden. Smartphones und iPhones werden im Schnitt drei Stunden am Tag genutzt. In einer Studie wurde festgestellt, dass sich die meisten immer schlechter fühlen, wenn die Abhängigkeit beginnt. Sie lieben ihr Handy und können sich den Alltag ohne Handy nur noch schwer vorstellen.

Soviel Zeit verbringen wir mit unserem Handy
In diesem YouTube-Video, das 2015 von Dokoo veröffentlicht wurde, verdeutlicht dies mit ehrlichen Aussagen von Betroffenen. Es wird in unterhaltsamer Weise geschildert, wie weit Smartfonitis schon fortgeschritten ist. Eine digitale Diät wäre wünschenswert.

thumb handyzeit
Erschreckendes Verhaltensmuster
Viele nehmen das Smartphone mit ins Bett, damit sie es morgens gleich als Erstes in der Hand haben. Die Stimmung richtet sich nach den erhaltenen Nachrichten und eine Welt bricht zusammen, wenn sie in den nächsten 10 Minuten keine Nachricht erhalten. Früher blätterten Patienten im Wartezimmer einer Arztpraxis noch beschaulich in Illustrierten, heute starren sie wie hypnotisiert auf das Display ihres Smartphones.

So süchtig sind schon Kinder nach Handys
Ständig am Handy, kurz die Mails checken am Laptop, spielen vorm Fernsehen. Dieses YouTube-Video, 2018 veröffentlicht von elterlich.de zeigt, dass viele Kinder das Medienverhalten ihrer Eltern imitieren und können sich kaum mehr ohne Medien beschäftigen.

thumb handykinder
Ob auf der Straße, in der Schule, auf Spielplätzen, überall sieht man sie am Handy kleben. Ärzte bestätigen, selbst bei Kleinkindern gibt es bereits Anzeichen von Abhängigkeiten. Besonders iPhones und Smartphones finden bei Kindern große Begeisterung und können sie laut Studie sehr leicht süchtig machen. Das Tragische dabei ist, die Eltern sind häufig vollkommen überfordert.

Ideale Bedingungen für Nistplätze von Keimen
Selbst auf die Toilette wird das Smartphone häufig mitgenommen. Da braucht man sich nicht wundern, wenn der ständiger Begleiter zum Paradies für Bakterien wird. Bereits, durch Händeschütteln, Berühren von Türklinken und anderen Gegenständen werden Keime übertragen, zumal der Bildschirme nicht mit scharfen Putzmitteln oder Alkohol gereinigt werden darf. So wird das Smartphone auch zur potentiellen Bakterienschleuder, die ernsthafte Erkrankungen auslösen kann.

Explosive Akkus in Smartphone

Viele werden mit großem Schrecken mitbekommen haben, dass Smartphones explodieren können. Der Akku verhält sich bei einigen Modellen nämlich wie ein Feuerwerkskörper, den man in der Hand zündet und wartet, bis er explodiert. In beiden Fällen kann dies schwere Verletzungen verursachen.

Vorgetäuschte Schadensfälle
Als der Hersteller zu einer Umtauschaktion aufrief, wurden ältere Smartphones in die Mikrowelle gelegt, in der Hoffnung auf kostenlosen Ersatz. Das es nicht so einfach ist, das Gerät unkenntlich zu machen, zeigt das YouTube-Video von taeddyyy. Es müsste schon die ganze Mikrowelle gesprengt werden.

thumb handyexplosionthumb verletzte schweizerin
Schmerzhafte Erfahrung einer jungen Schweizerin
Ein Fall erregte besonderes Aufsehen, als ihn die Presse veröffentlichte. Während der Arbeit auf einer Baustelle, machte die 18 Jährige Malerin eine schmerzhafte Erfahrung mit ihrem Smartphone. Aus der Hosentasche loderten plötzlich Flammen, da der Akku ihres Handys explodierte. In ihrem Facebook-Profil schrieb sie, dass ihr Bein eine Minute lang brannte.

Trotz der raschen Reaktion ihres Chefs, der ihr die Arbeitskleidung vom Körper riss, erlitt sie hässliche Brandwunden am Bein. Dieser tragische Unfall ereignete sich im Juli 2013 und war nicht der einzige. Einen ausfürlichen Bericht findet man unter 20min.ch. Nicht nur Samsung, auch Apple hatte ein Akku-Problem. Beim Stichwort "iPhone-Explosionen" spucken Suchmaschinen ähnliche Artikel über böse Unfälle aus. Inzwischen wurde bei beiden Giganten fleißig nachgebessert und die Nachfolgemodelle haben nun keinen Sprengsatz mehr.
thumb explosives smartphone
Des Einen Leid, dem Anderen (Schaden-)Freud
Als in etwa 100 Geräten weltweit der Akku explodierte, konnte natürlich Schadenfreude nicht ausbleiben. Dumme Sprüchen und Videos über Smartphones waren die Folge. Das YouTube-Video von Modded Games zeigt als Animation in seiner GTA 5 Parodie, das explosive Galaxy Note 7. Samsung hat dieses Video entfernt, doch YouTube veröffentlichte es wieder.

10 der lustigsten Reaktionen auf das explodierende Samsung Note 7 auf boredpanda.com.

Das Internet ist nicht immer nett

Lange stand der Internet Explorer im Beschuss von Schadsoftware, doch wurde er inzwischen von WhatsApp deutlich überholt. Dieser Instant-Messaging-Dienst von Facebook Inc. Ist derartig gewachsen, dass fast keine Kontrolle über Schwarze Schafe mehr möglich ist. Eine bessere Versuchung für Hacker gibt es kaum, durch die weit geöffneten Tore in den source code von Apps einzudringen.

Morbides HypoVereinsbank-Phishing
Eine E-Mail angeblich von der HypoVereinsbank ist eine Schande für jeden Hacker. Laut onlinewarnungen.de soll sich aber hinter dem unten angegebenen Link ein gefährlicher Virus verbergen. Sicherlich wird wohl kaum einer den Link öffnen, da die Nachricht vor Blödheit nur so strotzt. Bereits der erste Eindruck machte mir deutlich, dass es sich hier um eine Spam-Mail handelt, da ich kein Kunde der Hypobank bin. Auch die Textzeilen sind äußerst dilettantisch:

In der ersten Zeile wurde mir suggeriert, eine Überweisung erhalten zu haben. Gleich danach offenbart mir der Absender das pure Gegenteil, denn er lädt mich ein, per Link zu ?l?c?en, mein Konto zu belasten. Der absolute Hammer ist, dass der vermutlich besoffene oder bekiffte Hacker als "S?cherhe?tsmaßnahme" beabsichtigt, auch auf mein M?b?ltelefon zuzugreifen.
HypoVereinsbank-Phishing.pdf

Gefahrenzone WhatsApp
Nutzer von WhatsApp sind ständig 80% online und die meisten auch empfangsbereit, was beim Chatten ja eigentlich Sinn macht. Doch unbemerkt werden IDs ausgelesen, die dann leicht missbraucht werden können.

Hinterlistige Downloads und Plug-Ins
Als am gefährlichsten dürfen Downloads betrachtet werden. Eine vermeintlich nützliche kostenlose Anwendung entpuppt sich oft viel zu spät als Malware. Auch in Plug-Ins kann Malware stecken, wodurch eine Erweiterung oft zum Gegenteil mutiert. Mit Malware hat man aber noch Glück gehabt, denn in den meisten Fällen ist sie nur lästig und beschert dem Nutzer Werbung oder Dinge, die gar nicht haben wollte.

Schadsoftware in neuen Facetten
Doch kann nach einem Download kann auch Schlimmeres passieren. Trojaner und Würmer könnten sich eingeschlichen haben. Falls der Virenscanner sie erkennt und eliminiert, steht man noch auf der sicheren Seite. Sollte der PC aber plötzlich verrückt spielen, hat man sich vermutlich einen Wurm eingefangen, der aus einer von 350.000 neuen Schädlings-Formen besteht, die täglich verbreitet werden. Die Bekämpfung hinkt immer nach, denn die Entwickler der Antiviren-Software können gar nicht so schnell reagieren, um sofortige Maßnahmen zu ergreifen.

Hijacker bevorzugen alte Zusatzprogramme
In Player Software für Videos und interaktive Medien verbergen sich ebenfalls viele Gefahren. Veraltete Zusatzprogramme haben enorme Sicherheitslücken, damit können über sogenannte heimliche Downloads (Drive-by-Downloads) Schadsoftware heruntergeladen werden. Betroffen von Browser-Hijackern (Browserentführer) sind häufig Nutzer, die nicht die aktuellste Version der Plug-Ins (Flash, Java, Acrobat Reader u.a.) verwenden.

Cyberkriminalität schreitet voran
Neben den lästigen Warnungen des Google- und Firefox-Browsers im Loginfeld meiner Homepage, haben mich noch weitere Gründe bewogen, auf eine SSL-Verschlüsselung zuzugreifen. Eine große Gemeinheit kann in manchen Apps, besonders in mobilen Apps stecken. Cyberkriminelle fügen auf Webseiten bestimmte Codes ein, die nicht nur das Aussehen der Homepage verändern können, sondern in dem Maße zugemüllt werden, dass der Provider gezwungen ist, sie abzuschalten. Mit derartigen Cyberattacken soll der Angriff häufig von der eigentlichen Absicht ablenken, die darin besteht, sich sensibler Daten zu bemächtigen. Einem gelungenem Missbrauch folgen meist Erpressungen.

Unerwünschte und gefährliche E-Mails
Leichtes Spiel an sensible Informationen heranzukommen, haben Betrüger im E-Mail-Verkehr. Echt wirkende Nachrichten von Dienstanbietern, Banken und anderen Unternehmen bitten ihre Kunden zur Überprüfung um Zugangsdaten. Vorgetäuschte Gewinne aus Spielen benötigen die Bankverbindung, damit der angebliche Gewinn überwiesen werden kann. Noch unverschämter verhalten sich Gauner, die dafür zuvor eine Bearbeitungsgebühr anfordern. Wird der Anhang einer solchen E-Mail geöffnet, bekommt man als spezielles Dankeschön nicht selten einen Trojaner auf's System gepackt (! und das kostenlos…

Einmal einen Trojaner heruntergeladen, freut man sich auf den nächsten

Gut getarnte Schadsoftware

Es ist schon erschreckend, dass ein renomiertes Haus wie die CHIP Digital GmbH, München schädliche Software anbietet. Nicht nur Chip zählt zu den schwarzen Schafen, auch Softonic und Konsorten lässt sich als Download-Portal für Malware und sonstigen Software-Müll einordnen.
ask toolbar
Die Ask-Toolbar war plötzlich in allen Browsern und ist so überflüssig wie ein Kropf.
Erst neulich habe ich durch Unachtsamkeit ein Häkchen übsehenen, dabei Windows 10 fast lahmgelegt. Ein Freeware-Download bescherte mir nicht nur eine Toolbar, sondern gleich einen Trojaner. Dieses Biest vermehrte sich nach jedem Start zunehmend mit weiteren unerwünschten Elementen und die Kiste wurde immer langsamer. Hätte ich nicht Windows 10 Version 1607 von Microsoft mit allen bislang erschienenen Updates installiert, wäre ich sicherlich nicht umhingekommen, das Betriebssystem und alle Programme neu aufzusetzen. Die Windows Bordmittel blockieren nicht nur, sie können auch verseuchte Elemente eliminieren und betroffene Teile wieder herstellen.

Anders verhält es sich beim E-Mail-Verkehr, welcher sich zunehmend als HTML-Post durchsetzt. Schön verpackt, erhält man gefälschte Rechnungen, merkt micht dass sie gefälscht sind und begleicht sie. In diesem Fall hilft nur der Weg zum Anwalt. Am Besten man erkundigt sich vorher eigehend, ob Forderungen vom Gläubiger in dieser Form üblich sind. Besonders betroffen sind Kunden der Telekom, von 1&1 und vielen anderen Dienstleistern. Bei diesen Anbietern besteht angesichts der gro0en Bandbreite, eine besondere Vorliebe für Betrüger.

Zur Vorbeugung gegen gefälschte Rechnungen hier ein Hinweis aus einem Blog der 1&1 Kundenkommunikations-Leiterin Frau Kleis:

Erkennungsmerkmale einer echten 1&1 Rechnung
1&1 Hosting-Kunden finden ihre Beispiele auf dieser Webseite.

Ihre monatliche 1&1 Rechnung senden wir Ihnen per E-Mail im PDF-Format. Und so können Sie ganz sicher sein, dass Sie die Rechnung tatsächlich von 1&1 erhalten haben:
  • Unsere E-Mail zur Rechnung hat jeden Monat den gleichen Betreff: Ihre 1&1 Rechnung.
  • Unsere E-Mail zur Rechnung enthält immer Ihre 1&1 Kundennummer.
  • Wir sprechen Sie immer mit Ihrem Namen an. Ihre Vertragsrechnungen finden Sie zusätzlich auch in Ihrem 1&1 Control-Center.
denise kleisUns liegt viel daran, Sie so früh wie möglich mit hilfreichen Informationen zu versorgen! Die Leiterin der Kundenkommunikation, Denise Kleis, gibt Ihnen in Ihrer Rechnungs-E-Mail wertvolle Tipps an die Hand.

Bei anderen Internet-Dienstanbietern, finden Sie ebenfalls immer einen Ansprechpartner, der Sie berät.

Google sammelt jede Menge Daten, auch falsche

thumb ani google
Der Datenweltmeister Google erfasst ziemlich alle Daten, die im Internet herumschwirren. Im Jahr 2012 beantwortete Google pro Tag mehr als 3 Milliarden Suchanfragen. Man darf sich daher nicht wundern, wenn manche Daten oft falsch interpretiert werden. Google brachte in meinem Fall z. B. das Identitätsmanagement durcheinander, indem ich als Eigentümer bzw. Betreiber einiger Webseiten genannt werde, die ich für Kunden erstellt habe. Daneben erhielt ich von dem Datenriesen gleich noch einen anderen Namen.

Als Webdesigner binde ich in den von mir erstellten Internetseiten immer unten einen Webmaster-Link ein, der auf meine Webseite führt. In der Regel betitle ich den Link als "Template modification", da ich auf Open-Source-Templates zugreife, die lediglich von mir an die Kundenwünsche angepasst werden.

Impressum falsch ausgelegt
Ganz besonders achte ich darauf, dass im Impressum immer der Eigentümer der Webseiten als inhaltlich Verantwortlicher, oder Seitenbetreiber(in) genannt wird. Scheinbar werden diese Angaben von Google nicht erkennt oder überlesen und die Datenautobahn führt in eine Einbahnstraße.

Große Missverständnisse
Laut letztem Schreiben von Google Business Marketing wurde ich mit dem Namen, eines anderen Seitenbetreibers angesprochen. Der Standort des Unternehmens, welches unter diesem Namen geführt wird, liegt in den neuen Bundesländern und nicht hier in Kolbermoor. Im Briefkopf standen mein Nickname, mein richtiger Name und der andere Name. (* Soll ich mich nun ärgern oder geschmeichelt fühlen?

Überlasteter Datensauger
Beim Datensaugen achtet Google vermutlich nicht so genau auf die Qualität der Daten, vielmehr kommt es dem Giganten wohl auf die Quantität an. Es könnte auch sein, das System wird angesichts der enormen Datenmengen in die Knie gezwungen. Mich würde interessieren, wie viele Aktenzeichen mir von Google bereits zugewiesen wurden, da ich schon eine erkleckliche Anzahl an Webseiten erstellt habe. Tatsache aber ist, dass ich mich seit Juni 2017, um ein weiteres Aktenzeichen, einer Nummer mit hochgestellten Sternchen erfreuen darf.

Was sagen die Paragraphen?
Das Bundesdatenschutzgesetz setzt zwar in seiner Datenschutzrichtlinie 95/46/EG den Schutz der Privatsphäre voraus, aber falsche Daten werden nicht berücksichtigt.

Zitat: "Nur die Verarbeitung von Daten ohne jeglichen Personenbezug unterliegt nicht dem besonderen Schutz informationeller Selbstbestimmung."

Also, frisch und fröhlich alle Daten zu Google, egal ob richtig oder falsch!

Was ist SSL?

Es gibt etliche Begriffe mit der Abkürzung SSL. Einige davon will ich hier kurz erklären. In erster Linie wird aber weiter unten auf einen SSL-Begriff eingegangen, der uns häufig im Internet begegnet. Auch ein etwas kurioser SSL-Begriff verbirgt sich in dieser Tabelle, der jedoch nicht so ernst genommen werden darf.

Die Abkürzung "SSL" steht für:

Secure Sockets Layer Netzwerkprotokoll zur sicheren Übertragung von Daten

SSL-Verschlüsselung

SSL ist die Abkürzung für Secure Sockets Layer, was auf Deutsch so viel wie "sichere Sockelschicht" bedeutet. Dieser Begriff weist daraf hin, dass die Grundlage (Sockelschicht) der Webseite sicher ist. Entwickelt wurde dieses Prinzip von den Firmen Netscape und RSA Data Security. Das SSL-Protokoll soll gewährleisten, dass sensible Daten beim Surfen im Internet, verschlüsselt übertragen werden.

Vorteile
Durch eine SSL-Verschlüsselung soll verhindert werden, dass Unbefugte die Daten bei der Übertragung auslesen oder manipulieren können. Das SSL-Verschlüsselungsverfahren macht die Identität einer Website sicher. Fast alle Browser unterstützen eine SSL-Verschlüsselung.

Das SSL-Protokoll wird durch ein zusätzliches "s" an das HTTP-Protokoll (Hypertext Transfer Protocol, deutsch Hypertext-Übertragungsprotokoll) ausgelöst. Das "s" steht für "secure", also "sicher". Bei jedem Aufruf einer HTTPs-Seite überprüft der Browser, ob der Webseitenbetreiber ein gültiges SSL-Zertifikat verwendet. Falls kein SSL-Zertifikat vorhanden ist, gibt der Browser einen entsprechenden Warnhinweis aus.

Erkennungsmerkmal
Man erkennt eine sichere SSL-Verbindung an einem geschlossenen oder grünen Vorhängeschloss, das neben der Adressleiste oder am unteren rechten Rand im Browserfenster erscheint.

Nachteile
Da der Browser jeden Aufruf einer Seite überprüft, dabei vor Beginn des eigentlichen Datentransfers einige Testnachrichten an den Server sendet, kann das zu einer Verlangsamung im Verbindungsaufbau führen. Je nachdem, welchen Algorithmus der Browser für die Verschlüsselung verwendet, erfordert die Übertragung oft eine hohe Rechenleistung.

Webseiten besser im Internet finden

Häufig werde ich als Webdesigner gefragt, weshalb eine Webseite bei Google schlecht gefunden wird. Obwohl Suchbegriffe und Beschreibung der Webseite bereits eine geraume Zeit im Metabereich stehen, findet man sie erst an 50ster Stelle oder noch weiter unten.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)
SEO steht für "Search Engine Optimization" und bedeutet Suchmaschinenoptimierung. Es beinhaltet zahlreiche Strategien und Taktiken relevante Suchbegriffe oder Themen aus Seiteninhalten zu optimalen Positionen in Suchmaschinen zu verhelfen. SEO ist nur ein Teilbereich des gigantischen Suchmaschinenmarketings. Zum besseren Verständnis sollen neben Werbung, wie Anzeigen, Banner oder Werbespots, folgende kurze Erläuterungen ein wenig dazu beitragen, wie man bessere Platzierungen von Webseiten in Suchmaschinen beeinflussen kann.

Ehrliche Suchbegriffe
Die wichtigsten Suchbegriffe werden ganz vorne platziert und alle müssen mit den Inhalten der Webseite übereinstimmen, d. h. Warenangebote und Leistungen dürfen nicht abweichen. Ideal sind konforme Angaben schon auf der Startseite, dabei sollten ausschließlich eigene Texte Verwendung finden.

Snippet und Teasertext
Übereinstimmung zwischen Suchbegriff, Snippet und Wichtigkeit der Webseite sollten sich die Waage halten. Snippet kommt von "Schnipsel" und ist ein kurzer Teasertext (kurze Beschreibung). Der Teasertext sollte in der Formulierung dem Zweck der Webseite entsprechen. Diese sogenannte Description wird bei Google sowie allen anderen Suchmaschinen an erster Stelle angezeigt und ist entscheidend dafür, ob ein Besucher hier klickt oder eine andere Alternative wählt.

Gute Verlinkung
Je mehr Links, egal ob intern oder extern, desto besser. Zahlreiche gegenseitige Vernetzung der Website weist auf ein besonderes Interesse. Auch hier gilt, Gute Ergebnisse erreicht man durch Links auf der Startseite. Ein Eintrag der Seite in Webkatalogen, Google Maps, sozialen Netzwerken und Media Share Plattformen, wie etwa Twitter, Facebook oder YouTube, verhelfen zu einer guten Platzierung in Suchmaschinen. Dabei ist es wichtig, mehrfache Links auf verschiedenen Seiten der eigenen Homepage zu setzen.

Ein Geheimtipp
Ein großer Vorteil wäre, Mitautor bei Wikipedia zu werden, denn ein Link aus diesem Weblexikon heraus auf die eigene Homepage, bringt bei Google viele Extrapunkte.

Häufige Aktualisierung
Die Webseite sollte so oft wie möglich aktualisiert werden. So wird sie für den Besucher interessant, da er laufend etwas Neues erfährt. Vor allem sollte man die Startseite regelmäßig aktualisieren, da die Webseite sonst ihre Bedeutung verliert. Wird eine Webseite nicht oder nur selten aktualisiert, sinkt der Page Rank.

Wird die Suchmaschinen-Platzierung durch Google AdWords wirklich verbessert? [ Weitere Infos ]

Google AdWords

Am Bequemsten dürften wohl, jedenfalls laut Aussage von Google, AdWords sein, um in der Rankingliste weit oben zu landen. Damit verspricht Google mit dieser Anwendung seinen Kunden ein kostengünstiges Online-Werbemittel.

Was sind Google AdWords?
Bei AdWords handelt es sich um ein Werbeprogramm von Google, mit welchem man auf den Suchergebnissen von Google kleine Textanzeigen schalten kann, die auf die eigene Homepage verweisen. Die Anmeldung bei Google AdWords ist kostenlos, allerdings ist die Nutzung kostenpflichtig. Man bestimmt sein eigenes Budget, dabei richten sich die Kosten je nach den Zielen der Werbung, die man erreichen möchte. Demnach wir nur für jeden Klick auf die Anzeige bezahlt, der zum Besuch der Website führt.

Nachteile
Wenn die Webseite keine Marktnische besetzt, sondern in Konkurrenz mit vielen anderen Webseiten steht, muss mit Google AdWords entweder sehr viel und zeitaufwendig experimentiert oder tief in die Tasche gegriffen werden. Weitere Nachteile habe ich im PDF-Dokument Google AdWords pdf buttonzusammengefasst.

Weitere Google Optimierungs-Tools
Nach der Anmeldung stellt Google dazu auch einen Keyword-Planer zur Verfügung, außerdem kann man die Webseite professionell analysieren lassen, wobei Google Analytics die Herkunft der Besucher, die Verweildauer der Besucher auf einzelnen Seiten und die Nutzung von Suchmaschinen untersucht. Leider ist dieses Tool datenschutzrechtlich umstritten.

EU-DSGVO

Mit der EU-DSGVO mehr Rechte oder Schikane?
Was dem einen recht ist, ist dem anderen billig. So kann man neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO), die ab Mai 2018 in Kraft trat sehen. Sie beinhaltet viele Vorschriften, welche bereits im deutschen Recht verankert sind. Hinzu kommen jedoch noch einige wichtigste grundlegende Änderungen, die nun europaweit einen einheitlichen Standard bilden..

Regeln für Webseitenbetreiber
Werden personenbezogene Daten verarbeitet, muss die Datenschutzerklärung gut verständlich angepasst werden. Um sie nach den Regeln der DSGVO zu erstellen, gilt es, einiges zu beachten.

SSL-Verschlüsselung der Webseite
SSL ist erforderlich, werden persönliche Daten über ein Kontaktformular übertragen.

Bank- und persönliche Daten
Um sicheren Zahlungsverkehr über die Website zu garantieren, müssen die Bankdaten geschützt auf einem Server gespeichert sein. Besteht ein Kunde auf Löschung seiner Daten, muss dies unverzüglich geschehen.

Das Recht auf Vergessenwerden
Besteht ein Nutzer auch ohne Begründung auf Löschung seiner Daten, muss dies sofort geschehen. Falls nötig, steht dem Nutzer laut Bundesdatenschutzgesetz auch ein Recht auf Berichtigung seiner Daten zu.

Vorsicht mit Cookies
Werden Cookies mit personenbezogenen Daten gespeichert, müssen sie ein zeitlich begrenztes Ablaufdatum haben. Am Besten wäre es, die Cookies so zu programmieren, dass sie nach der Sitzung sofort gelöscht werden.

Server Log-Files
Logfiles, die Nutzerdaten von Kunden beinhalten, dürfen nur mit dessen Einverständnis auf dem Server gespeichert werden. Hier tritt die EU-DSGVO speziell an Provider heran, doch der Seitenbetreiber muss sich selbst vergewissern, da er die Verantwortung trägt.

Registrierung
Besonders Webseiten mit CMS (content Manage System) bieten häufig eine Registrierungsfunktion für Nutzer. Hier besteht die Pflicht, die Daten unwiderruflich zu löschen, wenn der Nutzer dies verlangt.

Für Online-Shops gelten besondere Regeln
Für Internet Shop-Betreiber gelten noch die europaweiten Regeln vom 13. Juni 2014. Laut EU-DSGVO werden Verstößen gegen das Datenschutzgesetz mit höheren Strafen geahndet. Auf der Webseite ihk-schleswig-holstein.de wird detailliert erklärt, wie ein rechtssicherer Online-Shop aufgebaut sein soll. Auch ein PDF-Dokument steht dort zum Download bereit.

Hohe Strafen für Datenmissbrauch
Gerade im Umgang mit personenbezogenen Daten wird damit ein Exempel statuiert, denn eine bessere Kontrolle soll vor Datenmissbrauch schützen. Zwar konnte ein Verstoß gegen das Datenschutzgesetz bislang auch in Deutschland sehr teuer werden, doch in der neuen Verordnung wurden die Bußgelder empfindlich angehoben. Unternehmen sei angeraten ihre Datenverarbeitung nach den neuen Regularien auszurichten.

Weitere Infos
Details zur EU-DSGVO finden Sie auf der Webseite ihk-muenchen.de.

Konflikt mit Cookie Add-on in Joomla!

cookie addon Problem mit Firefox Add-on "I don't care about cookies"
Die EU-Richtlinien schreiben vor, dass jede Website, die Cookies verwendet, die Erlaubnis des Benutzers einholen müsse, bevor sie sie installiert werden. Eine Cookie-Warnung klappt auf, was vielen Webseiten-Besuchern oft lästig erscheint.

firefox addonsEine Erweiterung schafft Abhilfe
Das das Firefox Add-on "I don't care about cookies" (Ich interessiere mich nicht für Kekse), entfernt diese Cookie-Warnungen von fast allen Websites. Zusätzlich kann man damit jede Website melden, die Sie noch vor Cookies warnt.

Nutzen und Kritik
Mag sein, dass es für Vielsurfer ein "gefundenes Fressen" ist, von den lästigen Cookie-Warnungen befreit zu werden.

Auch wenn manche EU-Richtlinien umstritten sind, Gesetz ist nun mal Gesetz. Da ich keineswegs ein Moralapostel bin, muss ich zugeben, dieses Add-on lange Zeit genutzt zu haben. Anfangs lief alles noch zu meiner vollsten Zufriedenheit aber aus heiterem Himmel erlebte ich eine böse Überraschung.

Programmabsturz

Als Webdesigner arbeite ich mit Joomla! CMS, einem der besten Anwendungen zu Erstellen von Webseiten. Trotz Nutzung der aktuellsten Version, wurde mir der Zugriff im administativen Menu Manager gesperrt. Alle Schaltflächen und Eingabefelder im Backend waren blockiert. Nur der Zurück-Button im Firefox konnte mir noch helfen, um den Menu Manager zu verlassen.Firefox inkl. Profil neu aufgesetzt
Manche würden jetzt vermutlich meinen, eine Schadsoftware wäre auf meinem PC gelandet oder ich suche nur einen Schuldigen. Da ich auf zwei Rechnern das selbe Problem hatte und auf beiden PCs Firefox deinstallierte und wieder neu installierte, kam ich durch Zufall dem Übel auf die Schliche.

Zufällige Entdeckung
Nachdem ich die Add-ons wieder installiert hatte, vergaß ich auf meinem Notebook das "I don't care about cookies" hinzuzufügen. Plötzlich hatte ich wieder Zugriff auf den Joomla! Menu Manager, während auf er meinem Desktop-PC weiterhin blockiert wurde. Auf diesem Rechner hatte ich auch das Firefox Add-on "I don't care about cookies" aufgespielt.

Wieder alles im grünen Bereich
Kurzerhand eliminierte ich Firefox erneut von meinem Desktop-PC, um ihn danach ohne Add-on "I don't care about cookies neu zu installieren. Bereits nach dem ersten Test, konnte ich wieder ohne Blockade im Joomla! Menu Manager von Joomla! 3.8.12 arbeiten.

Auf der Suche des Übeltäters
Eine Erklärung wäre, dass nach einer Aktualisierung, das Add-on "verschärft" wurde, denn vor einiger Zeit gab es damit keine Probleme. Da Joomla! auch Cookies setzt, um überhaupt funktionstüchtig seine Dienste verrichten zu können, dürfte es hier wohl einen Konflikt mit dem Add-on geben. Gerade im Backend (Administration) sind Cookies wichtig. Damit werden Anmeldeprozedur, Sprache, Schriftgröße, Eingabe usw. gesteuert. Auch Javascript wird in Cookies verankert, was mich vermuten lässt, dass vielleicht hier die Ursache des Problems steckt?

Sollte bei euch das gleiche Problem auftreten aber wollt auf keinem Fall auf das Firefox Add-on "I don't care about cookies" verzichten, könntet ihr es vielleicht während der Arbeit im Joomla! Menu Manager deaktivieren. Ob es funktioniert, weiß ich leider nicht, da ich es nicht ausprobiert habe.

Aus für Joomla 1.5 und 2.5 Webseiten

joomla! logo 512x106
Ende 2018 werden Joomla 1.5 und 2.5 Webseiten abgeschaltet!

Joomla! Version 1.5, geboren 2008 und Joomla! Version 2.5, geboren 2012 werden ab 31. Dezember 2018 abgeschaltet. Nach wie vor ist Joomla! 2.5 sehr beliebt, obwohl seit 2014 keine Sicherheitspatches mehr erhältlich sind.

Unbedingt updaten!
Bislang brauchte man aber, ohne in Panik zu verfallen, nicht unbedingt auf eine höhere Version migrieren. Dieser Umstand kann sich jedoch bis Ende 2018 ändern und auf Webbseiten mit Joomla! 2.5 und 1.5 können schwerwiegende Fehler auftreten, ganz abgesehen von bösen Sicherheitslücken.

PHP 5.6 stirbt
Eng mit dem Ende von Joomla! 1.5 und 2.5 ist PHP 5.6 verknüpft, das ebenfalls ab 31. Dezember 2018 ausläuft. Sicherheitslücken werden nicht mehr behoben, da der PHP 5.6 Security Support endet. Die vielseitige Scriptsprache PHP ist ein Garant für dynamische Webseiten sowie Content Managementsysteme (CMS). Somit betrifft es auch das marktführende CMS Joomla!.

Provider reagieren
Einige Hoster reagierten bereits und stellten auf PHP 7.x um. Schon ab 24.10.2018, meldete Host Europe, einer der größten europäischen Hosting-Anbieter, ein endgültiges Aus. Auch deutsche Provider werden künftig keine älteren Versionen mehr anbieten. Aus eigener Erfahrung konnte ich feststellen, dass einige Server schon auf höhere PHP-Versionen umgestellt wurden. Hier mit einer älteren Joomla! Version zu arbeiten, erschwert die Dateneinpflege erheblich. Daten werden häufig erst nach längerer Verzögerung übernommen.

Migrationsprobleme
Da eine Migration von Joomla! 2.5 auf 3.x äußert schwierig ist, muss es in kleinen Schritten vorgenommen werden. Gleich auf die aktuellste Joomla! Version migrieren funktioniert nicht, da der inhaltliche Abstand zu groß ist. Die vielen Änderungen in den nachfolgenden Versionen sind längst nicht mehr kompatible.

Erhebliche Probleme können entstehen, wenn Webseiten auf Erweiterungen aufbauen, die nicht mehr für Joomla! 3.x weiterentwickelt wurden. Selbst gutgemeinte Tools zur schrittweisen Migration führen nicht zum erhofften Erfolg. Häufig treten Datenbankfehler auf, die eine langwierige Nacharbeit unumgänglich werden lassen. Ein kompletter Relaunch der Webseite dürfte der einzige Ausweg sein. Eine anschließende Neuinstallation von Joomla! ist dringend angeraten.

Facebook-Accounts wurden gehackt

facebook gehacktLängst hätte ich auch einen Account bei Facebook, einem der weltweit größten Sozialen Netzwerke. Doch hört man immer wieder von Attacken auf Nutzerprofile.

Am Freitag, den 28. September 2018, verkündete Mark Zuckerberg den Medien, dass ca. 50 Millionen Facebook-Accounts gehackt wurden. Facebook hat rasch reagiert, die Lücke geschlossen und 90 Millionen User aus Sicherheitsgründen ausgeloggt.

Böse Sicherheitslücke
Am Dienstag, den 25. September 2018, haben Mitarbeiter von Facebook entdeckt, Hacker hätten vermutlich eine Sicherheitslücke ausgenutzt, um etwa von 50 Millionen Token von Usern zu übernehmen. Token sind elektronische Schlüssel mit einem Code, der zur Authentifizierung von Benutzern dient. Ein derartiger Token gestattet dem User, sich einzuloggen, ohne sein Passwort neu eingeben zu müssen. Durch diese Attacke verschafften sich Hacker vollen Zugriff auf das gesamte Profil von ca. 50 Millionen Usern.

Cyber-Attacke auf eine löchrige Funktion
Die Lücke betraf die Funktion "Anzeigen aus Sicht von", die dazu dient, dass man sein Profil aus der Sicht anderer Personen, wie zum Beispiel Familienmitgliedern, Freunden oder Arbeitskollegen, anschauen kann. Der Konzern entschloss sich 90 Millionen User auszuloggen und äußerte sich dazu, dass diese Maßnahmen ergriffen wurden, um die betroffenen Konten zu schützen. Wollten User diese Funktion nutzen, öffnete sich eine Seite mit der folgenden Information: "Vorschau für mein Profil gesperrt". Das Ausloggen hat aber für die User keine weiteren Folgen, als dass sie sich wieder neu einloggen müssen.

Umfang des Schadens derzeit unbekannt
Ob und wie viele private Nachrichten abgerufen wurden ist momentan nicht bekannt. Auch deutete nichts darauf hin, dass die Hacker private Nachrichten der betroffenen User eingesehen hätten. Dass Daten gestohlen worden sind, muss schwer angenommen werden, da die Sicherheitslücke bereits seit 2017 bestand. Angesichts der Menge an gehackten Accounts, könnte diese Attacke daher noch in Zukunft so manches Desaster an Online-Privatsphären auslösen.

Näheres im Avira-Blog von Nicole Lorenz

Porno-Erpresser-Mails

Webmail Login SpamEine etwas neuere Variante, Opfern per E-Mail Geld aus der Tasche ziehen zu wollen, sind Porno-Erpresser-Schreiben. Mal ehrlich, wer zieht sich nicht auch hin und wieder einen Pornostreifen rein?

Aus diesem Grund, bin ich zuerst auch erschrocken, als eine derartige Nachricht in meinem Posteingang landete. Dass es sich um eine Massenmail handelte, war mir sofort klar, da nur der Header aus Text bestand und die folgenden Zeilen eine Grafik waren. Den Header habe ich dem hier abgebildeten Dokument ebenfalls als Grafik hinzugefügt.


Freundliche Drohung
Das Schreiben, vermutlich viele Male verschickt, enthält daher keine persönlich Anrede aber wurde durchaus freundlich verfasst. Der Absender nennt zwar keinen Namen aber seinen Beruf "Hacker". Er schreibt:

"Sie haben auf den von Ihnen besuchten Webseiten ein Kennwort eingegeben und ich habe es abgefangen".

Eine Lüge, niemals habe ich einen Account auf einer Pornoseite eingerichtet, denn ich betrachte nur kostenlose Pornos. Um mir zu schmeicheln erwähnt er:

" Sie haben einen guten Geschmack, haha ..."

Angeblich hat er von mir ein Video aufgezeichnet, das mich beim Anschauen des Pornos zeigt. Ein Wunder, denn an diesem PC ist gar keine Webcam angeschlossen. Um der Freundlichkeit die Krone aufzusetzen, schrieb er noch:

"Sei nicht böse auf mich, jeder hat seine eigene Arbeit".

Abschließend die Erpressung
Großzügigerweise räumte mir der Herr Hacker (auch ich bleibe freundlich) eine Zahlungsfrist von 48 Stunden ein. Sollte er die Bitcoins (digitale Zahlungsmittel) von 600,00 Euro nicht erhalten, würde er die Videoaufzeichnung veröffentlichen. Was die 5 Anhänge enthielten, kann ich nur vermuten, mit Sicherheit nicht nur Zahlungsformulare. In einem Blog las ich, dass diese Masche durchaus erfolgreich ist und die Drahtzieher über 50.000 Euro erbeuten konnten.

Da ich bis heute vergeblich auf einen Videobeweis warte, bekommt er von mir auch keinen 600-Euro-Schein!

Ist SSL wirklich sicher?

verbindungssicherheitGibt es sichere Verbindungen?
Meine Verbindung zur Webseite ist durch ein Zertifikat (https) geschützt, was ich jedem Seitenbetreiber auch nur raten kann. Zuvor wurde das Passwortfeld zum Login ins Backend vom Firefox Browser durch eine Warnung übdeckt. Gut man kann bei CMS Seiten, wie z. B. Joomla! dieses Übel umgehen, indem das Login versteckt wird, allerdings muss dafür in der Adresszeile der komplette URL mit "/administrator" eingegeben werden. Wie unzureichend aber Browser diese SSL-Sicherheitszertifikate einschätzen, wurde bereits 2014 deutlich.
Die Warnungen bei URLs mit http scheinen reichlich übertrieben zu sein, da auch SSL, also "https" für keine sichere Verbindung garantieren kann. Eigentlich sollte Verschlüsselungssoftware gegen Ausspähen schützen, doch in der am häufigsten verwendeten Software OpenSSL verbirgt sich eine Sicherheitslücke. Eine Schwachstelle erlaubt es Angreifern, auf sensible Daten aus verschlüsselten Verbindungen zuzugreifen.

Die Software OpenSSL ist einer von vielen Baukästen für das Sicherheitsprotokoll SSL, das den Datenverkehr durch das Netz schützen soll. SSL wird von vielen Webseiten, E-Mail-Diensten und Shops und Chats genutzt. Laut einer Analyse von Netcraft, einem Internetdienstleistungs-Unternehmen, nutzen etwa eine halbe Million Webseiten OpenSSL und die Tendenz ist steigend.

Eine Funktion in OpenSSL namens "Heartbeat“, Herzschlag, die im Hintergrund läuft, ist verantwortlich für das Problem. Die Funktion leitet bei einer verschlüsselten Verbindung regelmäßig Daten hin und her, um zu überprüfen, ob beide Seiten noch online sind.

Angreifer könnten so leicht einen Server dazu bringen, nicht nur die Protokolle, also Herzschlag-Nachrichten zu übermitteln, sondern auch andere gespeicherte Informationen, wie Passwörter oder E-Mail-Inhalte. Sogar die privaten Schlüssel, die zur Herstellung für sichere Verbindungen notwendig sind, können so ausgespäht werden. Die Entdecker bezeichnen diesen Fehler "Heartbleed“, weil er Informationen "ausbluten“ lässt.

Diese Sicherheitslücke ist sehr gefährlich, da sie ganze Verschlüsselungen aushebeln kann, um damit an Informationen zu kommen. Marian Gawron vom HPI (Hasso-Plattner-Institut) warnt entschieden vor dieser Sicherheitslücke, da auch Banken betroffen sein könnten. Gawron weiter: "Ein Angriff ist sehr schwer nachzuvollziehen, weil er äußerst unauffällig ist."

Durch den Austausch von Zertifikaten, die Schlüssel neu beantragen und Passwörter ändern, könnte vorläufig für Abhilfe sorgen. Danach heißt es erst einmal abwarten, bis die Betreiber von SSL-Webangeboten die Lücke geschlossen haben.

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WLAN ist nicht mehr sicher

Sicherheitsforscher entdeckten in der WLAN-WPA2-Verschlüsselung gravierende Sicherheitslücken, daher solte, wenn möglich, der neue WPA3-Standard genutzt werden.

WPA2-Schlüssel gehackt
Im Gegensatz zum Schlüsselmanagement WEP und WPA, galt WPA2 lange Zeit als sicher. Doch Sicherheitsforscher entdeckten während der Übertragung beim vierstufigen Handshake, in der dritten Stufe Schwachstellen zwischen Sender (Router) und Empfänger (WLAN-Endgerät). Es gelang ihnen, bei diesem Schritt, wenn der Schlüssel mehrmals gesendet und abgeglichen wird, den Schlüssel zu knacken. Allerdings muss sich der Angreifer in unmittelbarer Funkreichweite befinden.

Router-Mängel
Untersuchungen ergaben, dass alle Router betroffen sind. Obwohl sich der 4-Wege-Handshake mathematisch als sicher erwiesen hatte, gelang die Attacke. Gefährlich wird es laut Key Reinstallation Attacks, da Angriffe auch während Neuinstallationen erfolgen könnten. Die Attacke auf WPA2 erfolgte unter Laborbedingungen und es ist noch unklar, ob diese Methode bereits von Cyberkriminellen genutzt wurde.

Neues WLAN-Standard Update
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels recherchierte ich, dass einige Router schon mit WPA3 nachgerüstet werden können. Das neue Protokoll für die WLAN-Verschlüsselung löst die Probleme, die in WPA2 auftreten. WPA2 kam 2014 auf dem Markt und sollte unbedingt durch WPA3 ersetzt werden. Neue Geräte mit WPA3-Standard, sollen im Laufe des Jahres 2019 angeboten werden, doch wird es noch einige Jahre dauern, bis WPA3 flächendeckend seinen Einsatz findet.

Neue Funktionen in WPA3
  • Optimaler Schutz, auch bei einfachem Passwort
  • Vereinfachte Konfiguration
  • Verbesserte Datenverschlüsselung

Die humanoide Sophia » Meisterleistung der KI-Forschung

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Schade, dass ich schon über 70 bin. In den kommenden Jahren würde ich gerne noch einmal ein Jugendlicher sein und mit Freude in die Schulbank drücken. Der Bund will nämlich Milliarden in die IT-Infrastruktur deutscher Schulen stecken. KI (Künstliche Intelligenz) wird da wohl eine große Rolle spielen. Obwohl KI derzeit bereits verblüffende Ergebnisse liefert, soll sie in den nächsten Jahren verbessert werden. Wäre ich dann nochmal ein Pennäler könnte es sein, dass neben mir eine Sophia sitzt, die alles weiß und meine Hausaufgaben macht.

Mit MS Windows etwast KI nutzen
Einen kleinen Eindruck von KI bekommt man mit den Betriebssystemen von Microsoft. Gelegentlich kommuniziere ich mit Anna (Windows 7) und Cortana (Windows 10). Anna ist versiert in vorlesen von Dokumenten, Internet Blogs und Nachrichten. Die intelligentere Cortana versteht es, Computerbefehle auszuführen und Fragen zu beantworten. Ein Pläuschen mit Cortana kann sehr amüsant sein, denn sie hat auch gute Witze auf Lager.

Wer ist Sophia?
Das Nonplusultra von KI ist die Kombination von Sprachsteuerung mit Robotnik, einem menschlichen Gesicht und menschlichen Gliedmaßen. Die Roboterdame Sophia besitzt all diese Eigenschaften, dazu noch eine sehr eindrucksvolle Gesichtsmotorik. Sie sieht gut aus, obwohl sie etwas korpulent wirkt, da sich unter ihrem Rock der Akku und ein und komplexer Rechner verbirgt. Sophia antwortet eigenständig auf eine beachtliche Anzahl von Fragen. Kein Wunder, dass die humanoide Sophia seit 2017 als meistgebauter Roboter die Welt erobert.

Frau Merkel und Sophia
Wer meint, dass die perfekt menschlich nachgebildete Sophia Science-Fiction oder Spinnerei ist, der irrt, denn Sophia wird durchaus ernst genommen. Selbst unsere Bundeskanzlerin konnte es sich nicht verkneifen, sich mit dieser "Maschine" zu unterhalten. Angela Merkel war zu einer Konferenz mit dem Thema "Moral & Machines" des Magazins "Wirtschaftswoche" eingeladen. An diesem Abend wurde ihr Sophia vorgestellt. Noch erschüttert, dass die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der WM 2018 mit 0:2 gegen Südkorea ausgeschieden ist, versuchte Sophia, Frau Merkel zu trösten. Sophia zählte die vielen Titel der deutschen Mannschaft bei Fußball-Turnieren auf. Die Kanzlerin antwortete darauf: "Ja, Sophia, das stimmt, wenn man auf der langen Zeitachse guckt, aber ehrlich gesagt, heute sind wir alle sehr traurig!" Wie auf dem Videoausschnitt zu sehen, machte auch Sophia ein recht trauriges Gesicht.

Was kann Sophia?
David Hanson,  Gründer von Hanson Robotics Hongkong und Spezialist für menscheähnliche Roboter, entwickelte Sophia. Kameras, gesteuert von einer hochentwickelten KI-Software, ermöglichen es der Roboterdame, Blickkontakt herzustellen und Menschen zu erkennen. Sophia ist in der Lage, ihr umfangreiches gespeichertes Wissen zu ergänzen, um es bei Bedarf logisch abzurufen. Die Spracherkennungsfunktionen lassen sie Gespräche mit Menschen führen.

Sophias Hardware ist so konzipiert, dass sie 62 verschiedene Gesichtsausdrücke imitieren kann. Zum Beispiel kann sie wie ein Hund Zähne zeigen, wenn sie Ärger suggerieren will. Bei nachdenklichen Themen versteht sie es, die Augenbrauen hochziehen und die Stirn runzeln. Auch Traurigkeit und Freude zu zeigen, ist für Sophia kein Problem. Obwohl sie viele Darstellungen von Emotionen simulieren kann, ist ihre Fähigkeit immer noch begrenzt.

Sophia will den Menschen helfen
Die Roboterdame Sophia wurde entwickelt, Menschen zu helfen, was sie auch in zahlreichen Interviews selbst bestätigt. Sie und ihre zukünftigen Roboterkameraden sollen Senioren in Altenpfleheimen unterstützend zur Hand gehen. Auch bei Besuchern in Parks und Veranstaltungen könnte der Einsatz von Robotern dienen. Als Reporter Sophia nach ihrer Aufgabe fragten, antwortete sie unter anderem: "Ich werde alles tun, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen!"

Sophia, Staatsbürgerin Saudi-Arabiens
Leider hat die KI-Technologie auch ihre Schattenseiten. Wie fragwürdig andere Länder auf die humanoide Sophia reagieren, zeigte sich im Beispiel von Saudi-Arabien. Ausgerechnet diese Nation, die ihren Bürgerinnen Grundrechte verweigert, verlieh am 25. Oktober 2017 Sophia die Staatsbürgerschaft. Vermutlich steckt hier eine Absicht dahinter, KI zu eigenen (militärischen?) Zwecken zu nutzen. Die Staatsbürgerschaft für Sophia sollte vermutlich nicht mehr als ein PR-Gag sein. Tatsache aber ist, der von Hanson Robotics gebaute menschenähnliche Roboter ist der erste mit einer offiziellen Staatsbürgerschaft. Sophia meinte in ihrer Rede bei derVerleihung der Staatsbürgerschaft auf dem Future Investment Summit in Riyadh: "Ich fühle mich geehrt, diese einzigartige Auszeichnung erhalten zu haben!"

Roboter und Mensch
Vermutlich könnten bereits in einigen Jahren viele Haushalte von humanoiden Robotern providieren. Die Entwicklung menschenähnlicher Roboter lässt sich nicht aufhalten, doch mahnt die Bundeskanzlerin: " Wir müssen sicherstellen, dass der Mensch die Hoheit hat und dass unsere moralischen Vorstellungen – zum Beispiel die Achtung der Würde jedes einzelnen Menschen – durch Roboter nicht verletzt werden!"

Problem mit Microsoft-Konto

Seit einem, der letzten Windows 10 Updates 2020, erscheint nach jedem Neustart des PCs die Meldung: "Problem mit dem Microsoft-Konto. Ihr Microsoft-Konto muss repariert werden (höchstwahrscheinlich wurde das Kennwort geändert)". Wird die Meldung angeklickt, landet man in "Gemeinsame Nutzung". Die nachfolgenden Schritte nach einem Klick auf "Jetzt beheben", sind völlig nutzlos, da diese Meldung bald wieder erscheint. Man soll sich unter "Konten" mit dem Microsoft-Konto anmelden, obwohl man bereits angemeldet ist.

ani ms kontoSuchergebnisse & Dunkelziffer
Gibt man diese Meldung in das Eingabefeld einer Suchmaschine ein, zeigt sich, dass zahlreiche Windows 10 Nutzer von diesem Problem betroffen sind. Im Microsoft Forum wird deutlich, dass viele vergeblich nach einer Lösung suchten. Vermutlich sind aber wesentlich mehr Nutzer betroffen, da sie diesen Bug nicht veröffentlichten.

Wie die meisten Genervten, kann auch ich bestätigen, dass diese Meldung plötzlich aus heiterem Himmel wiederholt erscheint.

Microsoft Feedback senden
Wird dieses Problem in einer Anfrage in "Gemeinsame Nutzung", rechts oben, per Feedback-Link, bekanntgegeben, erhält man folgende Ratschläge:

  • Abmelden
  • Virenscanner deaktivieren
  • Neu anmelden
  • PC neu starten (Warmstart)
Ein unerklärlicher Fehler
Dreimal habe ich diese Prozedur durchgeführt, ohne irgendeinen Erfolg. Als letzten Vorschlag erhält man dann noch die weise Antwort, man solle Windows 10 neu aufsetzen. In meinen Augen ist das äußerst dreist, da von Seiten Nutzer keinerlei Verschulden vorliegt. Dieser Bug geht eindeutig auf das Konto eines fehlerhaften Windows Updates. Vor einem Vierteljahr lief Windows einwandfrei und man wurde auch nicht mit dieser sinnlosen Meldung genervt.

Leben mit der sinnlosen Meldung
Inzwischen habe ich mich so recht und schlecht an diese Meldung gewohnt, die ich nach Erscheinen, sofort wegklicke. Da ich dennoch weiterhin bei Microsoft angemeldet bin und auf alle hierzu berechtigten Apps zugreifen kann, wird klar, dass es sich um eine "Placebo-Meldung" handelt.

Funktionsupdate Windows 10, Version 2004

thumb windows10 2004 vorabWegen Corona, fand man lange Zeit in den Einstellungen von Windows 10 nur die Vorankündigung des Mai-Updates 2020 "Windows 10 Version 2004". Am 23. Juni wurde es in Windows Updates zur Installation angeboten. Nachdem die Installation des Funktionsupdates abgeschlossen war, hatten sich gravierende Fehler eingeschlichen und ich musste zum vorigen Windows 10, Version 1909 zurückkehren.

Einige Grafik-Optionen fehlten, was zu einer äußerst mangelhaften Bildschirm-Auflösung führte. Da ich nicht so schnell aufgab, um Windows 10 Version 2004 unbedingt testen wollte, lud ich mir den Windows 10 Update-Assistent von der Microsoft-Webseite herunter. Die Installation dauerte zwar mehr als doppelt so lange, doch diesmal waren alle Fehler des ersten Versuchs verschwunden.

thumb windows 10 2004

Neue Features, altes Gesicht

Der erste Eindruck war recht positiv, obwohl Version 2004, kaum von Version 1909 zu unterscheiden ist, war ich überrascht, hatte doch Microsoft stark nachgerüstet. Nicht nur, dass der Startvorgang von Windows 10 wesentlich schneller abläuft, auch alle Programme werden sehr rasch ausgeführt. Hier einige, der wichtigsten Neuerungen, die in Version 2004 hinzukamen:

  • Neben dem lokalen Zurücksetzen von Windows, besteht nun die Möglichkeit, dies per Cloud-Download zu erledigen.
  • In den Anmeldeoptionen kann nun die erforderliche Anmeldung "Hello-Pin" direkt ein- und ausgeschaltet werden.
  • Optionale Features können in einem Pop-up Fenster hinzugefügt werden.
  • Die neue Windows PowerShell ISE (Windows PowerShell Integrated Scripting Environment) wird als optionales Feature in Windows integriert.
  • In den in den Einstellungen "Suche" und "Windows durchsuchen" werden nun auch die Energiemoduseinstellungen berücksichtigt.
  • Für die Maus-Einstellungen spendierte Microsoft ein eigenes Fenster, um nicht auf die alte Systemsteuerung zugreifen zu müssen.
  • Überarbeitete Netzwerk-, Zeit- und Spracheinstellungen
  • Wird kein eigenes Virenschutzprogramm genutzt, dass mit Windows-Sicherheit zusammenarbeitet, wird man feststellen, dass aus Windows Defender nun Microsoft Defender Antivirus wurde.
Details zu den Neuerungen in Windows 10, Version 2004, erhält man auf der Webseite von Deskmoddereskmodder.

Windows Hello austricksen, um ohne Anmeldung zu starten
Als einziger Nutzer des PCs, fand ich es schon immer lästig, vor dem Start von Windows, ein Passwort eingeben zu müssen. Wie in Version 1909, wurde auch auch hier Windows Hello integriert, um eine andere Anmeldefunkion zu nutzen. Neben anderen Anmeldeoptionen wird die Eingabe einer Pin empfohlen. Da standardmäßig Windows Hello aktiv ist, erwartet das System dringend, eine Option davon zu nutzen und einige Einstellungen in den Benutzerkonten sind dadurch lahmgelegt.

Etwas diffizil erwies sich nun die Vogehensweise, um Windows wieder ohne Anmeldung zu starten. Zuerst musste Windows Hello deaktiviert werden, sowie unter "Anmeldung erforderlich" die Option "nie" ausgewählt werden. Erst danach kann mit "netplwiz" [Windowstaste + R] im Fenster "Benutzerkonten" das Häkchen bei "Benutzer müssen Benutzernamen und Kennwort eingeben" entfernt werden. Standardmäßig wurde diese Zeile in Windows 10, Version 2004 entfernt.

Nach einer Ab- und wieder Anmeldung wird immer ein Kennwort verlangt. Nach einem Neustart plötzlich auch, was auf dem, von Windows neu hinzugefügten Benutzer "shadministrator" herrührt. Kurzerhand löschte ich den ungebetenen Gast und siehe da, das System startet wieder ohne eine lästige Anmeldung. Bitte diesen Tipp nur ausführen, wenn man Alleinherrscher der Kiste ist!

Eigene Fehlermeldung für 404 Fehler erstellen

Es ist ärgerlich und nicht gerade graziös, wenn anstatt einer gesuchten Webseite, der Fehler 404 erscheint. Das passiert meist bei einem Tippfehler oder eine bestimmte Unterseite existiert erst gar nicht. Zuerst sollte man prüfen, ob wenigstens die Domain stimmt, indem nur die Hauptseite aufgerufen wird. Da viele Webseiten über einen eigenen Suchmodus verfügen, könnte hier selbst nach der Unterseite gesucht werden. Es geht auch anders, den 404er abzufangen, was jedoch netterweise vom Administrator erledigt werden sollte.

Bespiele, wie ein 404er in Browsern aussieht
Beim Webbrowser Mozilla Firefox sieht eine Meldung des 404-Fehlers noch relativ manierlich aus. Hier werden sogar Vorschläge unterbreitet und was der Besucher überprüfen sollte, um evtl. doch noch ans Ziel zu kommen:

firefox 404 fehler

Der 404er in anderen Browsern
Weitere häufig verwendete Browser bieten ähnliche, bisweilen auch andere Vorschläge an:

Google Chrome meldet:
"Die Website ist nicht erreichbar" und Google Chrome meint, man solle die Verbindung prüfen, Proxy, Firewall und DNS-Konfiguration prüfen oder eine Windows-Netzwerkdiagnose ausführen. Profis erhalten zusätzlich den Hinweis "ERR_NAME_NOT_RESOLVED".

Edge von Microsoft gibt bekannt:
"Hmmm...diese Seite ist leider nicht erreichbar" und rät, man solle versuchen, die Windows-Netzwerkdiagnose auszuführen. Der Profi-Hinweis lautet: "DNS_PROBE_FINISHED_NXDOMAIN".

Kurz und bündig erfährt man in einigen Browsern beispielsweise:
•  "Not Found The requested URL /fehlerseite.html was not found on this server."
•  "Error 404 - Not found Die angegebene Seite konnte nicht gefunden werden."

Freundliche 404-Fehlermeldung
Um ein wenig deutlicher dem Problem entgegenzuwirken, sollte der Administrator den 404er abfangen und höflich darauf aufmerksam machen, was Sache ist. Ein Verweis auf die Startseite könnte auch nicht schaden.

Eine kreative HTTP 404-Fehlerseite erstellen
Zunächst sollte eine neue Seite z. B. mit dem Namen "fehlermeldung-404.html" angelegt werden. Mit einem beliebigen Text könnte freundlich darauf hingewiesen werden, warum die gesuchte Seite nicht aufgerufen werden kann. Eine weitere Möglichkeit wäre ein Link zur Seite, die eine Suchfunktion enthält. Damit könnte der Besucher doch noch auf die gewünschte oder ähnliche Seite mit dem gewünschten Inhalt gelangen.

Hypertext-Zugriff einbinden
Als nächsten Schritt muss eine Datei namens ".htaccess" (hypertext access), deutsch (Hypertext-Zugriff) angelegt werden, falls noch keine vorhanden ist. Sie sollte im Root-Verzeichnis beheimatet sein, also dort wo auch die Startseite liegt. Der Code in der.htaccess-Datei benötigt nur eine Zeile und es wird folgender Inhalt notiert:

ErrorDocument 404 Pfad und Name der 404-Fehlerdatei

Der 404-Fehler wird auch auf meiner Webseite abgefangen. Eine humorvolle Collage im Kopfbereich und ein bayrischer sowie hochdeutscher Begleittext, lassen den 404-Fehler etwas Erfrischender erscheinen.

Hier ein Test mit einer Unterseite die es nicht gibt: https://www.web-wolf.de/trallalla.php

Von HTML4 zu HTML5

html listingHTML5, komfortabel, übersichtlich und fortschrittlich
Als Webdesigner erstellte ich über viele Jahre auf HTML4 basierende Webseiten, jedoch zuletzt nur noch Internetauftritte unter HTML5.

Während sich in HTML4 Interaktionen und Multimedia-Elemente etwas nur umständlich über Plug-ins integrieren ließen, bietet HTML5 wesentlich einfachere Funktionen dafür. Neben vielen weiteren Neuerungen, wurde das Einbinden von Audio- und Videodateien erheblich erleichtert. Zusätzliche Plug-ins werden nicht mehr benötigt und zwei bis drei Codezeilen genügen, um einen Player zu erstellen.

Die Geschichte von HTML, dem Werkzeug für's Internet
1992 wurde die Urversion von Hypertext Markup Language (Hypertext-Auszeichnungssprache), HTML geboren. Zahlreiche Versionen mit ständig wachsenden Verbesserungen folgten und die Browser wuchsen mit.
1992 erschien HTML4 auf der Bildfläche, daneben wurden auch Cascading Style Sheets (CSS) eingeführt. Die Skript- und Frames-Technologie blühte auf. Bis heute noch tummeln sich im Internet sehr viele Webseiten, die unter HTML4 laufen.
2014 war das Geburtsjahr von HTML5, das Fundament für den Standard der bis heute gilt.
2016 erschien die verbesserte Version HTML 5.1.
2017 erschien die verbesserte Version HTML 5.2.

Formulare validieren

Es kann schon mal vorkommen, dass man sich beim Ausfüllen von Formularen auf Webseiten verschreibt. Daher ist es von Vorteil, man wird bereits vor dem Absenden auf Fehler hingewiesen. Diese Aufgabe erledigt die sog. Validierung. In der Informatik ist die Validierung eine Plausibilitäts-Überprüfung von eingegebenen Werten. Auch falsche Eingaben von Formularelementen lassen sich auf diese Art und Weise validieren.

Mit CSS können Fehler dann entsprechend dargestellt werden. Genau das macht jsVal. [ jsval öffnen ]

thumb jsval beispiel 

JavaScript in HTML5

Das direkte Einbinden von JavaScript auf einer Webseite geschah in früheren HTML-Versionen immer folgendermaßen:

<script language="javascript" type="text/javascript">
<!--
... hier werden die JavaScript-Codezeilen eingefügt.
-->
</script>

Das Auskommentieren

<!--  Codezeilen  -->

war für sehr alte Browser gedacht, um zu verhindern, dass sie die Codezeilen anzeigen. Durch das Verschwinden der Uralt-Browser war das Auskommentieren nicht mehr notwendig. Ab HTML5 wurde u.a. auch das Einbinden von JavaScript wesentlich vereinfacht. Es genügen folgende Codezeilen: Durch das Verschwinden der Uralt-Browser war das Auskommentieren nicht mehr notwendig. Ab HTML5 wurde u.a. auch das Einbinden von JavaScript wesentlich vereinfacht. Es genügen folgende Codezeilen:

<script>
... hier werden die JavaScript-Codezeilen eingefügt. 
</script>

Im Falle des Schneefall-Scripts war es besser, den Code als externe Datei auszulagern. Bei einem längeren JavaScript-Code verliert man in einer HTML-Seite leicht den Überblick. Der Link zum JavaScript wird im Kopf-Bereich der HTML-Datei integriert:

<head>
<title>JavaScript als externe Datei einbinden</title>
<script src="/dateiname.js"></script>
</head>
<body>
...

thumb schneefallWinteridylle mit JavaScript
Schneefall war mit Flash keine große Herausforderung. Die Steuerung der Schneeflocken-Animation konnte mit Hilfe von Flash ActionScript erzeugt werden. Nunmehr übernimmt JavaScript diese Aufgabe, dabei ähnelt der Code sehr jenem von ActionScript.

Mit Variablen jonglieren
JavaScript erlaubt es, die gesamten Webseite beschneien zu lassen oder, dass  Schneeflocken auf ein Hintergrundbild rieseln. Für das Flocken wird nicht unbedingt eine Grafik benötigt. Ein Textzeichen in Form eines Schneekristalls, der Stern (*) ist bereits auf der PC-Tastatur vorhanden. Formatiert in verschiedenen Schriftarten, Größen, weißen und hellgrauen Farbtönen, hauchen den Flocken einen realistischen Effekt ein.

Jedes einzelne Flöckchen erhält seine eigenen Attribute und wird als Variable in ein Array verfrachtet. In einer Endlosschleife werden die Variablen als zufällige Elemente (Math.random) übergeben. Mit der Eigenschaft "max_size" wird die Flockendichte bestimmt. In einer Zeit-Funktion "init_time und window.setTimeout" wird noch die Fallgeschwindigkeit definiert.

Schönheitskur mit CSS3
Häufig unterstreichen Betreiber von Webseiten zur Weihnachtszeit ihre Kundennähe mit Weihnachtsgrüßen. Leichter Schneefall würde hier das winterliche Flair besonders passend hervorheben. Ebenso könnten ein paar herunterrieselnde Schneeflocken so manchen Online-Adventskalender ein gelungenes Aussehen verleihen. Optik und Positionierung könnten mit CSS noch erheblich aufpoliert werden. Mit CSS3 sind dem Webdesigner keine Grenzen gesetzt.

Professionelle Schnee-Animation
Wer sich nicht selbst mit JavaScript herumplagen will, aber unbedingt ein Schneetreiben in seine Webseite einbinden möchte, kann sich einer professionellen Anwendung bedienen. Ohne meine Arbeit unter den Scheffel zu stellen, muss ich zugeben, dieses Anwendung bietet einen weitaus größeren Umfang an Features, als meine hier vorgestellte Version. Knapp 30,- Euro kostet dieses Meisterwerk von [ schnee-animation.de ] und es ist jeden Cent wert.

Songs mit HTML5 Audio-Playern

HTML5 Audio-Player mit Wiedergabelisten
Songtitel aus einer Wiedergabeliste (playlist) abspielen, ist für lokale Audio-Player eine Selbstverständlichkeit. Um eine Auswahl mehrerer Songs auf einer Webseite zu ermöglichen, bedarf es neben HTML5 als Grundstock, weitere Entwicklertools und Programme. Mit PHP wurde hierzu eine Wiedergabeliste angelegt, die mit Unterstützung von JavaScript, in einer Schleife aufgerufen wird. Letztlich hatte ich die Optik noch mit CSS3 auffrisiert. Durch Anklicken des Play-Buttons oder eines Titels, wird der entsprechende Song abgespielt. Wird die Wiedergabe nicht unterbrochen oder die Seite verlassen, werden die nachfolgenden Titel, der Reihenfolge nach, automatisch abgespielt.

Das ursprüngliche PHP-Script stammt von: Webdesign Weisshart und wurde von mir etwas umgestaltet.

thumb mp3 player1bthumb mp3 player3thumb mp3 player4
Beispiel 1 und 2
Über den Button "Level ein", lässt sich ein Frquenzspektrum einschalten und mit "Level aus", wieder ausschalten. Dieses Teil besteht aus einer JavaScript-Funktion, in welcher ein Google Analytics Object eingebunden ist, kurz, es ist reine Spielerei. Die Instrumental-Songs, die zu hören sind, haben wir, unsere ehemalige Gruppe "Kiwis" nachgespielt. Sie setzen sich aus alten bekannten Melodien zusammen.

Beispiel 3
Dieser HTML5 Audio-Player mit Wiedergabeliste ist identisch mit Beispiel 1 und 2. Wiedergabeliste und Player wurden etwas vergrößert, um Platz zu gewinnen. Zu den Musiktiteln fügte ich nämlich noch die Interpreten hinzu. Der Hintergrund erhielt einen neuen Anstrich, der dem Player ein metallisches Aussehen vermittelt. Zu hören bekommt man eine kleine Auswahl an volkstümlicher Musik.

Player 4
Dieser HTML5 Audio-Player mit Wiedergabeliste ist identisch mit Beispiel 3. Es wurden nicht nur die Farben verändert, auch eine Karikatur bereichert hier den Hintergrund. Die Darstellung des Sängers mit Gitarre, möchte im Voraus auf den Inhalt aufmerksam machen. Die Grafik sollte dezent, etwa wie ein Wasserzeichen gestaltet werden. In diesem Beispiel erklingen einige uralte Lieder aus meiner Jugendzeit, die ich damals mit einem Kassettenrekorder aufgenommen hatte.

 

HTML5-Audio-Player

thumb audio playerVideoplayer sowie Audioplayer waren in HTML schon immer integriert. Manche Medien ließen sich jedoch nur mit einem zusätzlichen Plugin öffnen. Unter HTML5 sind die Player ebenso präsent, dabei werden ohne Plugins die bekanntesten Video- und Audioformate erkannt.

Jeder Browser zeigt dabei optisch eine eigene, leicht abweichende Darstellung der Player. Die Funktionen sind jedoch in allen Browsern gleich.
Darstellung des Audio-Players in Mozilla Firefox
firefox-player


Darstellung des Audio-Players im Internetexplorer
ie-player


Darstellung des Audio-Players in Microsoft Edge
edge-player


Darstellung des Audio-Players in Chrome und Opera
opera-player

Videos mit einem HTML5-Player wiedergeben

Kinobesucher meiner Generation werden sich sicher noch an das HB-Männchen erinnern. Es wurde zur Werbung einer Zigarettenmarke, in vielen Varianten veröffentlicht. Meiner Ansicht nach, zählt das Männchen zu einem der besten Werbeclips aller Zeiten. Aus diesem Grund sehe ich das HB-Männchen als gelungenes Beispiel für die Darstellung eines HTML5-Video-Players. Zur die korrekten Wiedergabe der Videos sorgen die Attribute width, height, controls und poster. Was genau diese Attribut bewirken, findet ihr in meinem Beitrag [ Attribute des HTML5‑Players ].
 thumb hb video

Die Attribute des HTML5-Players

Browser, die keinen HTML5-Support unterstützen
Moderne Webbrowser haben mit den hier aufgeführten HTML5-Player-Attributen kein Problem. Um auch jenen Nutzern Videos anbieten zu können, die noch ältere Browser verwenden, kann kulanterweise ein anderes Türchen geöffnet werden. Standardmäßig würde in Playern ohne HTML5-Unterstützung, anstatt des Videos, eine Fehlermeldung angezeigt. Das muss nicht sein, also baut man innerhalb des video-Elements einen Textlink ein. Der Nutzer hat somit die Wahl, das Video herunterzuladen und in einem lokalen Mediaplayer anzuschauen. Zusätzlich könnte noch ein Alternativtext höflich darauf hinweisen, weshalb das Video nicht abgespielt wird. Das Beispiel zeigt, wie man's machen könnte:

HTML5-Code des Video-Players
<video id="video" width="800" height="auto" poster="/vorschaubild.jpg" controls>
  <source src="/videodatei.mp4" type="video/mp4">
    <p>
      Leider unterstützt ihr Browser kein HTML5-Video.
      <src="videodatei.mp4"> Laden Sie stattdessen das Video herunter.
    </p>
</video>
Attribute des Video-Tags:
width: Breite des Videos in Pixel
height: Höhe des Videos in Pixel
controls: Die Steuerelemente im Player werden anzeigt, um das Video u. a. zu starten und stoppen. Das Weglassen von "controls" versteckt den Player. Gegebenenfalls wird nur ein Play- bzw. Pause-Button angezeigt.
poster: Damit kann ein Bild festgelegt werden, das angezeigt wird, bis das Video gestartet wird. Dieses Attribut verhindert eine häufig schwarze Fläche als Startbildschirm.
autoplay: Mit diesem Attribut wird das Video automatisch gestartet, nachdem die HTML-Seite geöffnet wurde. Dieses Attribut sollte mit Vorsicht verwendet werden, da ein sofortiges Losdudeln meist störend empfunden wird.
loop: Das Video wird so lange wiederholt, bis es vom Besucher gestoppt wird oder das Fenster geschlossen wird.
autobuffer: Damit wird die Zwischenspeicherung des Videos aktiviert, um das Video möglichst ruckelfrei wiederzugeben.

Attribute des Source-Tags:
src: Die Abkürzung "src" steht für source (Quelle) Hier wird der relative oder absolute Pfad zur jeweiligen Videodatei angegeben.
type: Die korrekte Angabe des MIME-Typs ("video/mp4", "video/webm", "video/ogg"), wird bei "src" angegeben. MIME bedeutet Multipurpose Internet Mail Extension und ist eine Spezifikation für die Übermittlung von verschiedenen Dateitypen, wie z.B. den Images, Musik, Texte, Videos, Archiven usw.
id: Ein id-Attribut kann optional verwendet werden, um auf eine bestimmte Stildeklaration in einem Stylesheet verweisen. Die Werte müssen den HTML5-Medien entsprechen.
muted: Mit dem muted-Attribut wird der Ton des Videos auf stumm gestellt. Dieses Attribut ist überflüssig, da die Steuerelement "controls" auch eine Stummschaltung beinhalten. Vermutlich wird es aus diesem Grung von den meisten Browsern ignoriert.
preload: Das preload-Attribut empfiehlt dem Browser, wie beim Laden der Webseite die Videodatei vorgeladen werden soll. Dazu stehen Ihnen drei Werte zur Verfügung:
auto:
Das gesamte Video kann heruntergeladen werden, selbst wenn es der Nutzer nicht vollständig ansieht.
metadata:
Es werden lediglich Metadaten vorgeladen.
none:
unterbindet das Vorladen von Videodaten. Der Datenverkehr des Servers wird minimiert.

Joomla greift zu den Sternen

thumb cassiopeia homethumb login originalDie allseits beliebte CMS-Anwendung Joomla, die zur Erstellung von professionellen Webseiten dient, präsentiert sich mit der neuen Version Joomla 4. Zum Stelldichein mit Joomla treffen sich das Cassiopeia-Template im Frontend, dem allseits öffentlichem Teil der Webseite und das Atum-Template, für's Backend der Abteilung "Administration".

Joomla 4.0
Dieser Beitrag bezieht sich auf die Version 4.0.3, die gegenüber der Beta-Version 4.0.0 wesentlich verbessert wurde, sich aber als etwas gewöhnungsbedürftig präsentiert. Am Grundgerüst der Verzeichnis-Struktur hat sich im Vergleich zu den Vorgängern fast nichts geändert. Gestaltung und Inhalt erlebten jedoch eine totale Wandlung. Mit Hilfe des Allround-Server XAMPP Version 7.4.23 erwies sich die Installation als überraschend einfach und zügig. Standardmäßig beinhaltete Joomla 4.0.3 zum Zeitpunkt der Installation am  24.09.2021 zwei Templates. Ein Template für den Administrations-Bereich (Backend) und eines für den Vordergrund (Frontend), also das was der Nutzer sieht.

Ärgerlich ist, dass viele Elemente von Joomla 3.0 einfach rausgeschmissen wurden, was bedeutet, ein völlig neues Inhalts-Konzept entwickeln zu müssen. Während das Administrator-Template Atum hält, was es verspricht, wurde dem Nutzer mit Cassiopeia, dem Frontend-Template ein äußerst überdrehtes Teil auf's Auge gedrückt.

Kostenpflichtige Erweiterungen
Im Web werden zwar Templates und Erweiterungen für Joomla 4.0 angeboten, doch von "Freier Software" keine Spur. Alle Erweiterungen, die den Zusatz "Pro" enthalten sind kostenpflichtig. Lizenzen, die für Joomla 3.x gekauft wurden, verlieren in Joomla 4.x ihre Gültigkeit. Zahlreiche Erweiterungen, die unter der aktuellen Version noch als Highlight glänzten, werden in Joomla 4 leider nicht mehr unterstützt. Selbst für eine simple XML Sitemap, bleibt als Ausweg, ohne Kohle hinzublättern, lediglich eine Online-Lösung. Als Zugabe erhält man dafür meist kostenlose Spam-E-Mails. Zum Beispiel nutzte ich für meine Hörproben in Joomla 3 das kostenlose Modul "JoomLine", einen Audio Player mit Wiedergabeliste (Playlist). Der bewährte JoomLine-MP3-Player lässt sich in Joomla 4 zwar installieren, gibt aber keinen Ton von sich. Will man in Joomla 4 Musik veröffentlichen, ist man gezwungen, eine andere Lösung ins Auge fassen. Drei Vorschläge hätte ich da auf Lager:

thumb modul amplayer
1. Einen Audio Player kaufen
Man überwindet sich und zückt schweren Herzens die Geldbörse, um doch auf ein gebührenpflichtiges Produkt aus dem Erweiterungs Store von Joomla 4 zuzugreifen. Meine Empfehlung wäre der Audio Player "Amhtml5Audio Pro", für den Preis von 13.90 €. Dieses Angebot ist durchaus akzeptablem, angesichts des großen Funktionsumfangs und der einfachen Bedienung.

2. Ein Video-Plugin installieren
Wer in einem Beitrag, in jeweils einer Zeile, einen MP3-Song unterbringen möchte, kann dazu die kostenlose Erweiterung "AllVideos" installieren. Dieses Plugin beinhaltet einen einfachen Audio-Player. Eine Wiedergabeliste ist jedoch nicht integriert. AllVideos ist  mit der Joomla-Version 4 voll kompatibel.

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3. Einen eigenen Audio Player erstellen
Die Lösung, die am wenigsten Ressourcen verbratet, dabei keinen Cent kostet aber etwas Arbeitsaufwand verlangt, ist der hier vorgestellte Audio Player. Für die Wiedergabe von Musik im MP3-Format, wurde er in PHP und der Auszeichnungssprache HTML5 von mir konstruiert. Einige Funktionen des Scripts stammen ursprünglich von Webdesign Weisshart.

Eingekleidet wurde der Player mit CSS. Das Teil fand Unterschlupf in einem Verzeichnis außerhalb von Joomla und wurde im System über den Menüeintragstyp "Iframe Wrapper" in die Webseite eingebunden. Sein Schema entspricht ähnlich jenem des JoomLine-MP3-Players. Eine Ausnahme besteht jedoch beim Einbinden von Song und Titel, die als getrennte Arrays direkt im Player untergebracht werden müssen.

Ein Stern, der Joomlas Namen trägt
Nachdem Joomla 4.x installiert und gestartet wurde, erhält der Nutzer einen Gruß von Cassiopeia, einem Sternbild des Nordhimmels. Da ich im Header der Startseite eine Slideshow bevorzuge, entfernte ich den Astro-Banner. Um sich tiefer in der Materie des eigenwilligen Cassiopeia-Templates zurechtzufinden, heißt es Suchen und Testen ohne Ende. Vereinzelt ist man gezwungen, selbst an den Quell-Codes zu schrauben. Spuren vom guten alten Joomla 3 sind im planetarischen Nebel von Cassiopeia kaum noch zu erkennen. Für Nutzer älterer Joomla-Versionen, kann das bedeuten, die gesamte Webseite umzubauen oder komplett neu aufzusetzen. Im aktiven Site-Template von Cassiopeia, welches man über den Menüpunkt "System" erreicht, kann neben Farbe und Schriftart auch ein eigenes Logo eingebunden werden, mehr leider nicht. Hochgeladen, erscheint das Logo recht protzig gezoomt im Header. Hier sorgt eine Schlankheitskur in der "user.css" für Abhilfe. Damit hier kein Schriftzug erscheint, bzw. "Cassiopeia" verschwindet, hilft ein kleiner Trick. Im entsprechenden Textfeld wird einfach ein Leerzeichen gesetzt, also einmal die Leertaste gedrückt.

Überfluss ist Trumpf
Verschlungen in den schier unendlichen Tiefen der Cascading Style Sheets (CSS) verstecken sich allein in der "template.css" mit 13152 Zeilen, tausende CSS-Klassen. In diesem Getümmel verliert man schnell den Überblick. CSS 4 ist eine tolle Sache aber man kann's auch übertreiben. Der Einsatz von CSS-Variablen (Var-Funktionen), mag in übergroßen Webseiten oder Onlineshops von Vorteil sein, für normale Internetportale nerven sie nur den Webmaster. Den Astro Look mit SVG Files zu bestücken, sehe ich in einem Content Management System als Hindernis, da keine Vorschau existiert. Für kleine Favicons würde wahrhaftig nur ein Bild in PNG 24 genügen. Mit dem Vektor-Tool Inscape überschrieb ich die SVGs mit eigenen Bilddateien. Ob sie dauerhaft verbleiben ist fraglich?

thumb home errorNewsflash-Überlauf
Die Mehrspalten-Option in Cassiopeia, liefert in Joomla 4.x, nach dem Anlegen von mehr als 3 Newsflashs unansehnlich enge Fenster. Der Spalten-Wahnsinn mit Newsflash müsste derartig reduziert werden, dass beim Umzubrechen, nicht mehr als jeweils 3 Spalten in einer Zeile angeordnet wird. Der Versuch per Override, mehrere Newsflash-Module (>3) anzulegen und ihnen nur je einen Eintrag zuzuweisen, verwirrte das System. Durch dieses Experiment machten sich einige Modul-Positionen selbständig, so wanderte z. B, die Fußzeile (footer) plötzlich ganz nach oben.

Fehlende kleine Helferlein
Waren es lange nur Kleinigkeiten, die eine Joomla-Seite erst richtig kommunikativ machten, muss man in Cassiopeia auf die praktischen  Print- und E-Mail-Buttons print email nunmehr verrichten. Des Weiteren wurde, wie in den Vorgänger-Versionen auch in Joomla 4 die mangelhafte Seitennavigation integriert. Ein wirkliches Zurücknavigieren zur zuvor geöffneten Seite ist nicht möglich. Sie bezieht sich lediglich auf Beiträge, die sich in einer Kategorie befinden. Folglich schaltet ich diese Funktion in den Optionen aus, baute ein optionales Backbutton-Plugin einer früheren Version ein und passte in per CSS an. Damit die Änderung vom System erkannt wird, erstellte ich im head-tag der index.php einen Link. Zusätzlich erstellte ich ein Backup der index.php, um den Eintrag nach einem Update wieder zurückholen zu können.

Lieber bodenständig als neu und fragwürdig!
Die Gründe häufen sich, von Joomla 4.0 einstweilen die Finger zu lassen, jedenfalls so lang, bis weitere Templates angeboten werden. Ein Umstieg aus Vorgänger-Versionen sollte kein Ritt ins Ungewisse sein. Auch einige meiner ehemaligen Kollegen sehen es als unwahrscheinlich an, dass sich Joomla 4 mit diesem Site-Template durchsetzen wird.

AM HTML5 Audio Player Pro

A schneidige Musi


Dokumentation des AM HTML5 Audio Player Pro für Joomla
Das MP3-Audioplayer-Modul wurde von ArenaM für Joomla Version 3 und 4 entwickelt. Da auf der Herstellerseite nur eine  Dokumentation in englischer und russischer Sprache vorliegt, verfasste ich diese deutsche Übersetzung in Deutsch:

Nützliche Funktionen:
  • Alle grundlegenden Einstellungen werden im Backend von Joomla unter "Erweiterungen / Module vorgenommen. [ Details ]
  • Der Audioplayer lässt sich in Farbe und Funktion beliebig der eigenen Webseite anpassen.
  • Alle grundlegenden Die Einstellungen werden im Backend von Joomla unter "Erweiterungen/Module" vogenommen.
  • Im Gegensatz zu HTML4 und früheren HTML-Versionen, wird kein Flash-Player mehr benötigt.
  • Das Audioplayer-Modul funktioniert in allen gängigen Browsern.
  • Der Player sowie die Wiedergabeliste lassen sich getrennt voneinander, in Farbe und Funktion beliebig verändern, dadurch entsprechend der eigenen Webseite anpassen.
  • Über den Menüpunkt "Playlist" werden die abzuspielenden Tracks eingetragen. Eine Änderung Sortier-Reihenfolge der Tracks, erfolgt durch Ziehen eines Eintrags.
  • Die integrierte Wiedergabeliste (Playlist) spielt je nach Einstellung die Musik komplett hintereinander, nach Auswahl eines einzelnen Titels einzeln oder in zufälliger Reihenfolge (shuffle) ab.
  • Nach dem Öffnen der Seite im Frontend, in der sich die Modul-Position des Players befindet, wird auch die Wiedergabeliste aufgeklappt. Sie kann jedoch nachträglich ein- und ausgeblendet werden, wobei der Player immer sichtbar bleibt.
  • Auf Wunsch kann eine Visualisierung dazugeschaltet werden, die in Form von farbigen Balken als Anzeige zur Aussteuerung dient.
  • Jedem Track lässt sich zum Track Namen optional ein Bild hinzufügen.
  • Der Track-Name kann auf Wunsch auf der Browser-Registerkarte eingeblendet werden.
  • Eine sog, FFT Unterstützung verbessert das Hören von Streaming-Radio.
Einpflege der Tracks in den Player
Bevor man dem Player überhaupt Töne entlocken kann, müssen zuerst MP3-Datei(en) per FTP oder einem anderen Dateimanager auf Ihren Server. verfrachtet werden.  Dazu wird im Player-Modul das Menü "Plylist" geöffnet. In Zeile 2 (Track Name) wird der Titel eingetragen und in Zeile 3 (The path to the mp3 file) Pfad und MP3-Datei. Ein Eintrag in Zeile 4 (Image) ist optional für ein Bild gedacht. Oben, über den grünen Button mit dem Pluszeichen, lassen sich weitere Eingabefelder hinzufügen, um zu ermöglichen, weitere Daten einzutragen. Auch Pfade zu den Servern von Drittanbietern können eingetragen werden.

Player-Symbole rechts:
ganze liste Ganzen Liste Endloswiedergabe
liste 1x Ganzen Liste 1x wiedergeben
1 titel 1 Titel wiedergeben und wiederholen
shuffle Ganzen Liste zufällige Endloswiedergabe (Shuffle)
liste aufklappen Wiedergabeliste auf- oder zuklappen
 
Der Player kann, wie in diesem Beispiel, auch in einem beliebigen Artikel eingebunden werden. Im Modul "AM HTML5 Audio Player Pro" oder dem dafür vergebenen Namen, wird dazu rechts die Auswahl der Positionen geöffnet. An erster Stelle erscheint ein leeres Eingabefeld, in dem der Name der neuen Position eingetragen wird. Anschließend wird die Eingabe mit "Enter" bestätigt. In diesem Beispiel erhielt die neue Position den Namen "am-audioplayer". Über die Funktion des Joomla Plugins klammer lloadposition am-audioplayerklammer r lässt sich in einem Beitrag der Player damit an jeder Stelle einfügen.

Links zum Hersteller ArenaM
Mp3 Audio Player Modul: Download und Preis
ArenaM-Kundensupport:  Bei Fragen einloggen
Demo des Audio Players: Varianten der Darstellungs

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